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Diana Arnold zur Landtags-Kandidatin der CDU im Wahlkreis Tübingen gewählt

Diana Arnolds Wahl zur Landtagskandidatin der CDU im Wahlkreis Tübingen riss alte Gräben zwischen der Rottenburger und der Tübinger CDU auf.

Diana Arnold bekam nach ihrer Wahl viel Applaus Foto: Michael Sturm
Diana Arnold bekam nach ihrer Wahl viel Applaus
Foto: Michael Sturm

BODELSHAUSEN. Sie holte ein gutes Ergebnis: Diana Arnold, wurde am Samstag von den Delegierten in der Bodelshausener Krebsbachhalle zur Landtagskandidatin der CDU im Wahlkreis Tübingen gewählt. Doch viele Stühle blieben leer – gerade 95 Stimmberechtigte waren anwesend. Arnold wurde bei vier Enthaltungen und sechs Nein-Stimmen gewählt. Ihr gewählter Ersatzkandidat heißt Christoph Naser, angehender Pfarrer aus Kirchentellinsfurt.

Diana Arnolds Wahl riss alte Gräben zwischen der Rottenburger und der Tübinger CDU auf. Aus den Reihen der Tübinger CDU waren in den letzten grob vier Wochen vermehrt Stimmen zu hören, die ihr nicht zutrauten, das vor zehn Jahren verlorene Mandat für die CDU zurückzugewinnen. Damals unterlag die Tübinger Notärztin Lisa Federle äußerst knapp dem Grünen Daniel Lede Abal.

Lisa Federle habe die höhere Strahlkraft, meinten einige in der Tübinger CDU und versuchten diese für eine Kandidatur zu gewinnen. Doch sie zögerte, ehe sie am Donnerstag bekannt gab, nicht antreten zu wollen. In Bodelshausen trat sie vor das Mikrofon und begründete ihre Absage damit beruflich zu sehr eingespannt zu sein und keinen Zwist in die Partei tragen zu wollen.

Diana Arnold hingegen – Polizistin, Ortsvorsteherin von Rottenburg-Oberndorf und Mutter dreier Kinder – hingegen unterstrich ihre Kandidatur mit einer kämpferischen Rede. Sie wolle im Landtag als Anwältin der Bürger wirken. Für ihren Schlusssatz bekam sie viel Applaus. Sie sagte: »Ich stelle mich der Partei zur Verfügung, mit allem was ich habe!« (GEA)