TÜBINGEN. Nach den vorläufigen Zahlen sind im vergangenen Jahr 426 Mädchen und 392 Jungen mit Wohnsitz in Tübingen zur Welt gekommen. Das teilt die Stadt mit. Damit gibt es in Tübingen erneut einen deutlichen Geburtenüberschuss: Es gab 208 mehr Geburten als Sterbefälle (610). Unter den Neugeborenen waren auch elf Zwillingspaare. Die deutsche Staatsangehörigkeit haben 707 der Kinder (86 Prozent).
Der beliebteste Mädchenname bei den Tübingern im Jahr 2021 war Marie: Sieben Mädchen erhielten diesen Vornamen. Ebenfalls hoch im Kurs standen Emilia und Emma (je sechs Mal). Bei den Jungen sind Carlo und Paul die Spitzenreiter, diese Namen wurden je neun Mal vergeben. Es folgen Emil (acht Mal) sowie David, Jakob und Samuel (je sieben Mal).
452 Babys erhielten zwei Vornamen. Drei Vornamen gab es für 48 und vier Vornamen für fünf Neugeborene. Die meisten der Kinder wurden auch in Tübingen geboren (710). Weitere Geburtsorte waren Filderstadt, Reutlingen und Herrenberg.
2021 hat das Tübinger Standesamt insgesamt 3.861 Geburten beurkundet – rund 200 mehr als im Jahr zuvor. Dabei handelt es sich überwiegend um Geburten in der Tübinger Frauenklinik. Neben den Eltern aus Tübingen und dem Landkreis gibt es durch die Universitätsklinik einen weiten Einzugsbereich. Die beliebtesten Vornamen aller 2021 in Tübingen geborenen Mädchen waren Emma (30), Lea (26) und Clara (24). Spitzenreiter bei den Jungen war Theo (33), gefolgt von Leon (31) und Paul (30). Im Jahr 2020 waren Emma (32) und Paul (36) die beliebtesten Vornamen. (pm)