TÜBINGEN. Für Montag, 3. Juni, hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi das Personal am Uniklinikum Tübingen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Für Patientinnen und Patienten kann es dadurch zu längeren Wartezeiten kommen. Das teilt die Uniklinik Tübingen in einer Pressemitteilung mit.
Die Notfallversorgung ist durch eine Notdienstvereinbarung sichergestellt. Sie regelt die Besetzung aller Bereiche wie Stationen und Ambulanzen angelehnt an die Wochenend- und Feiertagsbesetzung nach einem bestimmten Schlüssel. Patientinnen und Patienten, deren Termin für eine aufschiebbare Operation oder Behandlung verschoben werden muss, werden direkt von der jeweiligen Einrichtung informiert.
Versorgung Schwangerer und werdender Mütter
Die Akutversorgung in der Universitäts-Frauenklinik ist gesichert; die Betreuung rund um Geburt und Schwangerschaft ist gewährleistet. Bei Fragen erreichen Schwangere und werdende Mütter die Pforte der Frauenklinik unter Telefon 07071 29-82211 und den Kreißsaal unter Telefon 07071 29-83111.
Verhandlungen werden am 4. Juni fortgesetzt
Bereits am Tag nach dem Warnstreik werden sich die Verhandlungskommission des Arbeitgeberverbands der baden-württembergischen Universitätsklinika (AGU) und die Vertreter von Verdi in Stuttgart treffen. Der Termin am Dienstag, 4. Juni, steht als einer der Hauptverhandlungstage seit Mitte Mai fest. Zuvor haben verschiedene Untergruppen im Rahmen der aktuellen Lohn- und Gehaltstarifrunde für die unter den Geltungsbereich des TV UK (z.B. Pflege- und Funktionsdienst, medizinisch-technischer Dienst, Verwaltung, Technik, IT) fallenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den vier baden-württembergischen Universitätsklinika verhandelt. (GEA)