TÜBINGEN. Seit mehr als 25 Jahren gehören Heinz Rühmannn und seine Sprüche dazu. Immer am ersten Abend des Tübinger Weihnachtsmarktes läuft der Film unter freiem Himmel. Tausende Besucher trotzen notfalls auch der Eiseskälte. Einige in der Unistadt behaupten, hier sei das Winterkino sogar erfunden worden.
Doch dieses Jahr sieht’s schlecht aus. »In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass der personelle Aufwand am Abend der Feuerzangenbowle sehr groß ist. Deshalb können wir die Veranstaltung ohne die tatkräftige Unterstützung durch einen festerprobten Verein leider nicht mehr fortführen«, bedauern Rainer Kaltenmark vom Ordnungsamt sowie Carsten Schuffert von der Firma »Bewegte Bilder«, die auch weiterhin für die technische Umsetzung zur Verfügung stehen würde – wenn sich Retter melden sollten.
Der Termin steht: Freitag, 14. Dezember. Für den Auf- und Abbau und den Getränkeverkauf werden bis zu 25 Helfer benötigt. Ob sich ein Verein findet, der einspringt? (GEA)