KÖLN. Nach dem Sieg von Lars Steinhöfel und Dominik Schmitt im »Sommerhaus der Stars« inszenierte der TV-Sender RTL im Anschluss »Das große Wiedersehen«. Mit dabei: Der Mössinger Partyschlager-Sänger Almklausi und seine Frau Maritta. Das Verhalten der beiden war eines der Streitthemen in der Sendung. Denn die anderen Teilnehmer sind im Verlauf der sechsten Staffel zunehmend genervt gewesen - vor allem von Maritta. Unbeliebt bei den meisten WG-Bewohnern machte sich die 35-Jährige mit ihrem Hin-und-Her in der Frage, ob sie das Sommerhaus wegen ihrer Sorgen um Sohn Lauri freiwillig verlassen will.
»Ich hatte ein Gefühlschaos«, gab Maritta dann auch im Talk mit Moderatorin Frauke Ludowig zu. Die 35-Jährige sei noch nie so lange von ihrem Sohn getrennt gewesen und hätte nie gedacht, dass es so eine belastende Situation sein würde. »Ich bin da an meine Grenzen gekommen.«
Ludowig wollte von Maritta wissen, ob sie enttäuscht von der Gruppe gewesen sei? Schließlich wurden die beiden Mössinger kurz vor dem Finale von fast allen Paaren für das »Exit-Game« nominiert, das sie dann gegen Schauspielerin Jana Pallaske und ihren Freund Sascha Girndt verloren haben. »Wir hatten eine supercoole Zeit«, sagte Maritta. Aber manche Szenen danach im Fernsehen zu sehen, habe dann doch wehgetan. Maritta spielte auf eine ganz bestimmte Szene an. TV-Auswanderin Peggy Jerofke zeigte in Richtung Maritta mit dem »Stinkefinger« und machte Würgegeräusche, nachdem diese von ihrem Anruf ihrer Mutter erzählte, bei dem sie sich vergewisserte, dass es ihrem Sohn gut geht.
Ballermann-Sänger gibt Fehler zu
Peggy stellte klar, dass sie sich als Mutter im Sommerhaus der Stars genauso gefühlt habe wie Maritta. »Aber ich habe den täglichen Kampf mit mir selbst ausgetragen.« Deshalb hatte sie das Verhalten von Maritta zunehmend genervt. Peggys Mann Steff Jerkel regte sich noch aus einem anderen Grund über das Model auf: »Du suchst die Schuld nur bei anderen.« Den Vorwurf wollte Almklausi nicht unkommentiert stehen lassen: »Ihr seht immer nur das Negative im Menschen.« Der Ballermann-Sänger gab zu, dass Maritta und er Fehler gemacht haben. »Aber den größten Fehler habe ich gemacht.« Der 52-Jährige spielte darauf an, dass er seine Nominierungs-Gedankenspiele rausposaunt hatte, was die Gruppe letztlich mit der Nominierung der beiden Mössinger bestrafte.
Eine Aussprache in der Meinungsverschiedenheit zwischen Maritta und Almklausi auf der einen Seite sowie Peggy und Steff auf der anderen Seite gab es nicht mehr. »Wir können die Situation heute nicht mehr lösen«, sagte Moderatorin Frauke Ludewig. (GEA)