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500 Stellungnahmen zur neuen B27 im Steinlachtal

Zur Planung der neuen B 27 im Steinlachtal auf der Endelbergtrasse als Umfahrung von Ofterdingen sind rund 500 Stellungnahmen eingegangen. Das gab das Regierungspräsidium Tübingen jetzt bekannt.

Laut Planung führt die neue B 27 zwischen dem Mössinger Gewerbegebiet Schlattwiesen und dem Endelberg durch; im Hintergrund link
Laut Planung führt die neue B 27 zwischen dem Mössinger Gewerbegebiet Schlattwiesen und dem Endelberg durch; im Hintergrund links liegt Ofterdingen. FOTO: MEYER
Laut Planung führt die neue B 27 zwischen dem Mössinger Gewerbegebiet Schlattwiesen und dem Endelberg durch; im Hintergrund links liegt Ofterdingen. FOTO: MEYER

TÜBINGEN/MÖSSINGEN. Einen Monat lagen die Planungsunterlagen im Sommer aus, am 2. Oktober endete die Frist für Stellungnahmen zum Planentwurf. Gemeldet haben sich rund 500 Privatpersonen, Verbände und Träger öffentlicher Belange. Darunter waren zehn Leitungsträger, zwei anerkannte Umweltvereinigungen, verschiedene Fachbehörden, der Regionalverband, die Industrie- und Handelskammer sowie die Kreisbauernverbände. Etwa 470 Rückmeldungen gingen von Privathaushalten ein. Davon kommen etwa 200 Schreiben aus Mössingen, 160 Schreiben aus Nehren, 50 aus Ofterdingen und drei aus Bodelshausen. Die restlichen Schreiben trafen aus anderen Städten und Gemeinden ein. In der Summe, sagt Regierungspräsident Klaus Tappeser, ist das für so ein Bauvorhaben »im normalen Rahmen«.

Die privaten Äußerungen thematisieren überwiegend den Eingriff in Natur und Landschaft, verursacht durch den Bau und den Betrieb der Straße. Sie kritisieren die Variantenwahl zugunsten der Endelbergtrasse. Vielfach gefordert wird die erneute Bewertung einer Tunnellösung durch Ofterdingen. Häufig findet sich die Einschätzung, das Projekt sei nicht mehr zeitgemäß und widerspreche der Notwendigkeit, Klima, Arten, Natur und Landschaft zu schützen sowie die Verkehrswende zu vollziehen. (GEA)