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250.000 Menschen haben die Tübinger Chocolart besucht

Etwa 250.000 Besucher waren bei der Tübinger Chocolart. Der Eröffnungstag war der besucherstärkste.

Die Tübinger Chocolart erstrahlte abends in den buntesten Farben. Süße Köstlichkeiten lockten an etwa 80 Ständen. FOTO: NOWARA
Die Tübinger Chocolart erstrahlte abends in den buntesten Farben. Süße Köstlichkeiten lockten an etwa 80 Ständen. Foto: Nadine Nowara
Die Tübinger Chocolart erstrahlte abends in den buntesten Farben. Süße Köstlichkeiten lockten an etwa 80 Ständen.
Foto: Nadine Nowara

TÜBINGEN. Auch dieses Jahr drängten sich wieder die Menschenmassen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Chocolart durch die Tübinger Altstadt. Der Duft von Schokolade wehte durch die Gassen. Ob in Pralinenform, als Schneeball oder Schokofrucht – der klebrig-süße, glücklich machende Stoff war in aller Munde. »Der Eröffnungstag war außergewöhnlich. Es war der stärkste seit Beginn der Chocolart«, sagte Hans-Peter Schwarz, Geschäftsführer der Veranstaltungsagentur Tübingen Erleben. Der Freitag sei leider im Vergleich zu den Vorjahren abgefallen, wegen des Warnstreiks der Bahn. Der Samstag mit der langen Öffnungszeit von 10 bis 22 Uhr und der langen Einkaufsnacht war der Tag mit dem größten Besucherandrang. Insgesamt schlenderten etwa 250.000 Menschen über den Markt. Die Bewegungen werden genau über einen Zählleser ermittelt. In den dunklen Abendstunden leuchteten wieder die Altstadt-Fassaden wie Lebkuchenhäuser. Etwa 100 Chocolatiers und Manufakturen aus verschiedensten Ländern wie Italien, Litauen, Frankreich, Polen, Costa Rica, Guatemala und Peru waren vertreten. Das diesjährige Motto war »Colors of Latin America«. Das spiegelte sich in Workshops wider. Unter anderem wurde neben einem Kochkurs und Foto-Ausstellungen auch ein Ritual mit der »Götterspeise« Kakao angeboten, »das Blockaden lösen und konstruktive Lebensenergie zur Verfügung stellen soll«.

»Wir möchten für den fairen Handel mit gutem Kakao sensibilisieren. Die Wurzeln des Kakaos befinden sich in Südamerika. Heutzutage stammen die hochwertigen Sorten aus dieser Region«, sagte Schwarz.

Auch die Besucher der 16. Chocolart stammten aus der ganzen Welt. Viele würden sich die typisch deutschen Weihnachtsmärkte anschauen und hätten dabei auch den Schokomarkt auf dem Schirm. Die Chocolart sei weltweit in Magazinen vertreten. Das hätten die Veranstalter sich zu Beginn gar nicht ausmalen können. »Auf dem Markt hört man unterschiedlichste Sprachen. Am Samstag hat uns zum Beispiel eine italienische Reisegruppe besucht. Auch eine chinesische Bloggerin hat mal auf der Chocolart vorbeigeschaut«, sagte Schwarz. (now)