Logo
Aktuell Zeitung macht Schule

Von der Liebe zu Pferden

Lea-Marie Reiff ist begeisterte Reiterin.

Blick in die Sattelkammer: Reiter brauchen ein Pferd – und viel Equipment.  FOTO: ZMS
Blick in die Sattelkammer: Reiter brauchen ein Pferd – und viel Equipment. FOTO: ZMS
Blick in die Sattelkammer: Reiter brauchen ein Pferd – und viel Equipment. FOTO: ZMS

ST. JOHANN. Schon als kleines Mädchen mochte ich den Umgang mit Tieren. Mir macht das Arbeiten mit Pferden besonders viel Spaß. Pferde gehören zu uns, seit ich denken kann. Meine Patentante hat mir den ersten Umgang mit ihnen ermöglicht. Zu Hause haben wir fünf Pferde, die ich reite und trainiere. Vor einem dreiviertel Jahr habe ich mich entschlossen, den Kutschenführerschein in Upfingen zu machen. Ein Kutschenführerschein besteht aus einer Theorie- und einer praktischen Prüfung. Während der zweimonatigen Ausbildung hat man zwei Unterrichtsstunden in der Woche.

Warum reite ich gerne? Weil es mir Spaß macht und es meine Leidenschaft ist. Man kann die Pferde fördern und sich selbst auch. Damit meine ich, dass das Reiten die Konzentration schult, es trainiert den Kreislauf, verbessert die Haltung und entspannt. Beim Ausreiten im Gelände ist es von Vorteil, schon gut reiten zu können, da die Gefahr besteht, herunterzufallen. Es ist sehr wichtig, mit seinem Pferd ein Team zu sein.

Man sollte natürlich auch eine Ausrüstung für sich und das Pferd besitzen. Reithelm, Stiefel oder Stiefeletten, Reithose, Schutzweste, Handschuhe und Gerten gehören zum Reiter. Für das Pferd braucht man eine Satteldecke, Sattel, Trense, Gebiss, Sattelgurt, Steigbügel und Steigbügelriemen.

Es gibt verschiedene Arten von Pferde- oder Reitsport. Wie zum Beispiel Barockreiten, Englischreiten oder Westernreiten. Die englische Reitweise ist eine klassische europäische Reitweise, dazu gehören Dressurreiten, Springreiten, Vielseitigkeitsreiten und vieles mehr. Ich finde Englischreiten cool, weil es mir Spaß macht.

Vertrauen und gute Pflege

Pferde brauchen viel Liebe, um Vertrauen zu finden. Dabei ist es wichtig, die Tiere zu pflegen. Sie sollten einen Stall und eine Weide haben. Das Pferd braucht ein sauberes Fell, saubere Hufe, saubere Mähne und Schweif. Um es zu putzen, benötigt man einen Gummistriegel, Kardätsche, Wurzelbürste, Schwamm, Tuch und einen Hufauskratzer.

Als Erstes wird das Pferd gestriegelt, das entfernt den groben Schmutz, die Wurzelbürste ist gut, um verklebtes oder verkrustetes Fell zu säubern. Die Kardätsche ist zum Säubern der Beine, den Widerrist oder die Hüfthöcker und für den Kopf. Rund um Augen und Nüstern putzt man das Gesicht zusätzlich vorsichtig mit einem Schwamm. Wenn die Beine mit der weichen Bürste nicht sauber werden, weil das Pferd beispielsweise durch tiefen Matsch gelaufen ist, wäscht man sie am besten mit handwarmem Wasser ab.

Meinen Pferden geht es sicher so gut wie mir. Ich habe das Gefühl, dass sie mich immer verstehen, egal, wie meine Stimmung ist: Sie akzeptieren mich so, wie ich bin! Das Glück auf Erden liegt auf dem Rücken der Pferde. (ZmS)

 

Lea-Marie Reiff, GWRS, St. Johann, Klasse 8

Alle ZmS-Beiträge gibts hier