ALBSTADT/TÜBINGEN. In der Zollernalbregion ist es in der Nacht zum Mittwoch zu einem leichten Erdbeben gekommen. Das teilte der Landeserdbebendienst Baden-Württemberg dem GEA auf Nachfrage mit. Der Landeserdbebendienst gibt die Stärke des Erdbebens auf seiner Website mit 2,6 an. Das Seismologische Zentrum Europa-Mittelmeer nennt eine Stärke von 2,5, der Erdbebendienst der Schweiz eine Stärke von 2,7.
Den Daten des Landeserdbebendienstes zufolge kam es um 3.54 Uhr zu dem schwachen Beben zwischen Albstadt-Onstmettingen und Burladingen-Hausen im Zollernalbkreis. In der Nacht meldeten sich über 100 Menschen über eine dafür eingerichtete Seite beim Landeserdbebendienst, um das Beben zu melden.
Geräusche und Grummeln
»Die meisten berichteten von Geräuschen und Grummeln«, teilte Stefan Stange, Leiter des Erdbebendienstes, dem GEA mit. Auch aus Mössingen und Tübingen habe es Meldungen gegeben - das Beben war wohl auch hier zu spüren.
Der Polizei in Reutlingen waren vorerst keine Informationen zu dem Erdbeben bekannt. Der Landeserdbebendienst fürchtet nicht, dass es zu Nachbeben im Laufe der nächsten Stunden kommen könnte. Zwar seien Beben im Zollernalbkreis nicht ungewöhnlich, »Nachbeben häufen sich gefühlt aber bei noch stärkeren Beben häufiger als bei einem Beben, wie dem von heute Nacht«, sagte Lange. (GEA)