Die »Alblust« widmet sich der Wanderlust

REUTLINGEN. In der Sommerausgabe des Magazins »Alblust«, das ab Mittwoch im Handel ist, geht vieles um die langsame, naturnahe Art des Urlaubens und der Fortbewegung. Und um weitere Facetten des Themas: Die Autoren und Fotografen des Magazins haben unter anderem einen wandernden Handwerksgesellen beim Aufbruch in sein Abenteuer begleitet, sie haben die Aufgaben und das Engagement der Bergwacht kennengelernt, einen Tag mit einem Wanderschäfer verbracht und sie waren bei einer vergnüglichen Sonntagstour einer Wanderplattform für Singles auf der Spur, deren Anhänger finden: »Alleine wandern ist doof.«

Einmal quer über die Schwäbische Alb wandern – das kann doch nicht so schwer sein? Vielleicht ändert mancher Leser seine Meinung nach der Lektüre der »Alblust«-Geschichte über den 365 Kilometer langen HW1 von Donauwörth über Gingen, Heubach, Bad Urach bis nach Tuttlingen. Wer die komplette Strecke selbst unter die Füße nehmen will, muss gut und gerne zwei Wochen einplanen.

Zehn Wandertouren

Es geht auch kürzer. Dem Magazin ist ein 28-seitiger Führer im Kleinformat mit den »10 schönsten Wanderungen« im Biosphärengebiet Schwäbische Alb um Münsingen beigelegt. Das Booklet enthält Tourendetails, Kartenausschnitte und GEO-Informationen.

In der Sommerausgabe der »Alblust« menschelt es: In der Rubrik »Macher und Originale« kommen Frauen und Männer aus der Region zu Wort. Albert Maier betreibt seit 40 Jahren ein Kunstgeschäft in Ellwangen. Bekannt geworden ist er durch eine Fernsehshow: Wenn er bei »Bares für Rares« Antiquitäten begutachtet, schaut ihm ein Millionenpublikum zu. Hans-Jochim Saling ist mit Schafen aufgewachsen. Wolle hat seine Familie schon immer vermarktet – heute ist seine Firma in Albstadt außerdem der größte Schafmilchseifenhersteller Deutschlands. Zur Philosophie gehört, dass der Verkauf ausschließlich über Händler und nicht online erfolgt, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen. In der Serie »Tiere der Alb« wird der Feuersalamander vorgestellt, den man nur bei feuchtem Wetter und auch dann nur selten zu Gesicht bekommt. Kulinarisches Thema ist die Hochzeitstorte, auf die sich Heike Krohz spezialisiert hat. Ihr Wohnort ist Programm: Sie lebt in Süßen. Das nimmt man für die Bewohner der Ortschaft Deppenhausen nicht an. Was sich hinter dem Ortsnamen verbirgt, auch dazu erfährt man mehr in der neuen »Alblust«. (GEA)