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Wer hat auf Kater Sid in Gniebel geschossen? Polizei ermittelt

Schüsse auf Katzen werden in der Region immer wieder abgegeben. Jetzt ermittelt die Polizei in einem aktuellen Fall in Pliezhausen-Gniebel.

Diese beiden Fotos von Kater Sid und dem Projektil, dass in seinem Kopf steckte, veröffentliche das Tierheim Reutlingen.
Diese beiden Fotos von Kater Sid und dem Projektil, das in seinem Kopf steckte, veröffentlichte das Tierheim Reutlingen. Foto: Tierheim Reutlingen
Diese beiden Fotos von Kater Sid und dem Projektil, das in seinem Kopf steckte, veröffentlichte das Tierheim Reutlingen.
Foto: Tierheim Reutlingen

PLIEZHAUSEN-GNIEBEL. Erneut ermittelt die Polizei, weil in der Region auf eine frei laufende Katze geschossen wurde. Im aktuellen Fall hatte es der Täter oder die Täterin auf einen Kater in Pliezhausen-Gniebel abgesehen. Die Besitzerin des Katers hat Anzeige bei der Polizei erstattet und sich gleichzeitig ans Tierheim Reutlingen gewendet, das den Fall jetzt öffentlich gemacht hat.

Mit diesen Worten beschreibt die Besitzerin von Kater Sid, was passiert ist: »Als Sid um etwa 17 Uhr nach Hause kam, war sein Auge blutig und zugeschwollen. Ein Luftgewehrprojektil (Diabolo) steckte zwei Millimeter oberhalb des Auges in seinem Schädel. Es musste in einer Tierklinik operativ entfernt werden, ob das Auge erhalten werden kann ist fraglich. Die Behandlung ist langwierig und er leidet große Schmerzen.«

Große Anteilname im Netz

Die Polizei bestätigte dem GEA, dass die Frau Anzeige beim Polizeiposten Pliezhausen erstattet hat. Hinweise, die zur Aufklärung des Falles beitragen, werden erbeten. Die Polizei in Pliezhausen hat die Telefonnummer 07127 - 7340.

Auch das Tierheim Reutlingen bittet um Hinweise und steht dabei mit der Polizei in Kontakt. Das Team schreibt: "Wer Hinweise geben kann oder etwas mitbekommen hat, soll sich bitte im Tierheim Reutlingen melden unter organisation@tierschutzverein-reutlingen.de oder Telefon 07121 - 144806-80." 

Die Anteilnahme für den verletzten Kater ist groß. Auf der Facebookseite des Reutlinger Tierheims beschreiben dutzende Menschen auch ihr Entsetzen über das Geschehene. So schreibt Claudi Hüselitz: »Ich bin schockiert, fassungslos und unendlich traurig.« Und Ulli Huber meint: »Was für Monster sind nur unterwegs. (...) Möge die liebe Fellnase schnell genesen.« (GEA)