TÜBINGEN. Ersten Erkenntnissen zu Folge gerieten zwei bislang unbekannte männliche Personen mit einer etwa achtköpfigen Gruppe zunächst in einen verbalen Streit, welcher anschließend in einer Schlägerei endete. Die Zweiergruppe entkam danach unerkannt in Richtung eines angrenzenden »REWE« Lebensmittelmarktes, während die übrigen Tatbeteiligten in Richtung Busbahnhof flüchteten.
Alarmierte Beamte des Bundespolizeireviers Tübingen nahmen in der Unterführung zum Anlagensee zwei mutmaßliche Tatbeteiligte im Alter von 20 und 21 Jahren vorläufig fest. Die beiden syrischen Staatsangehörigen sind nach jetzigem Stand der Ermittlungen der größeren Personengruppe zuzuordnen. Der 20-jährige im Landkreis Tübingen wohnende Mann erlitt durch den Vorfall eine Risswunde an der linken Wange. Weiterhin verlor er einen Teil seines Schneidezahns. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den Mann anschließend in ein Krankenhaus.
Gegen 20.35 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten, nach einem vorausgegangenen Zeugenhinweis, am Busbahnhof Tübingen einen 18-jährigen syrischen Staatsangehörigen, welcher möglicherweise ebenfalls der größeren Personengruppe zuzuordnen ist. Die zwei bislang unbekannten Männer, welche in Richtung des Lebensmittelmarktes flüchteten, werden wie folgt beschrieben:
Der erste Unbekannte: 1.85 Meter bis 1,90 Meter groß, dunkle Haare, kräftige Statur, dunkler Teint, südländischer Phänotyp, weißes Oberteil
Der zweite Unbekannte: Etwa 18 Jahre alt, muskulös, dunkle nach hinten gestylte Haare, dunkler Teint, dunkles T-Shirt, kurze Hose.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer +49711870350 zu melden. (pol)