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Nach Feuer in der Tübinger Psychiatrie: Ermittlungen gegen Patientin

Polizei
Eine Polizistin steht vor einem Streifenwagen. Foto: David Inderlied/DPA
Eine Polizistin steht vor einem Streifenwagen.
Foto: David Inderlied/DPA

TÜBINGEN. Nach dem Brand in einem Patientenzimmer einer Tübinger Fachklinik ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Tübingen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Brandlegung und der fahrlässigen Körperverletzung gegen eine 27-jährige Patientin. 

Wie bereits berichtet, war am Samstagmittag in einem Patientenzimmer eine Bettdecke in Brand geraten. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte der Brand vom Klinikpersonal gelöscht werden, sodass der eigentliche Brandschaden auf das Bett begrenzt blieb. Eine Mitarbeiterin wurde durch eingeatmete Rauchgase leicht verletzt, ihre Kollegin wurde ebenfalls vom Rettungsdienst versorgt, war aber nach jetzigem Kenntnisstand unverletzt geblieben. 

Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen die 27-jährige Bewohnerin des Zimmers, die aufgrund einer psychischen Erkrankung gerichtlich in der Klinik untergebracht ist. Ihr wird zwischenzeitlich neben dieser Brandlegung eine weitere, ähnlich gelagerte Sachbeschädigung durch Brandlegung am Sonntagabend in einem Zimmer zur Last gelegt, in das sie nach dem ersten Vorfall verlegt worden war. In diesem Fall wurde niemand verletzt. Auch hier war das Feuer vom Klinikpersonal unverzüglich entdeckt und gelöscht worden.