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Kaminbrand mit extremer Hitze in Pfullingen: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Die Rauchwolken das Kaminbrands in Pfullingen waren weithin zu sehen. Foto: Feuerwehr Pfullingen
Die Rauchwolken das Kaminbrands in Pfullingen waren weithin zu sehen.
Foto: Feuerwehr Pfullingen

PFULLINGEN. Erneut musste die Feuerwehr Pfullingen zu einem Kaminbrand ausrücken. Der Schornstein eines Hauses an der Ecke Kantweg/Steinenbolstraße brannte über mehrere Stockwerke und entwickelte dabei eine extreme Hitze. Die starke Rauchentwicklung und der Funkenflug waren beim Eintreffen der Wehr, die mit fünf Fahrzeugen ausgerückt war, deutlich zu sehen. Die Bewohner des Hauses hatten sich bereits in Sicherheit gebracht.

Mit ihrem Einsatz konnten die 23 Feuerwehrangehörigen Schlimmeres verhindern. Beim Brand, so der Bericht der Feuerwehr, sind Temperaturen von mehr als 1.000 Grad entstanden. Damit bestand auch die Gefahr, dass sich das Feuer im Gebäude und durch den Funkenflug außerhalb hätte ausbreiten können. Das Dachgeschoss des Hauses war bereits stark verraucht.

Weil ein Kaminbrand nicht mit Wasser gelöscht werden kann, da sonst ein Platzen des Schornsteins droht, ließen die Einsatzkräfte das Feuer kontrolliert abbrennen. Als die Temperaturen gesunken waren, wurde der Kamin vom Schornsteinfeger mit seinem Werkzeug über eine Putzöffnung gereinigt. Dabei wird die Rußschicht im Kamin abgetragen, die für den Brand verantwortlich ist.

Aufgrund der hohen Temperaturen und der starken Rauchentwicklung seien Kaminbrände sehr gefährlich, betonte Pfullingens Feuerwehrkommandant Dietmar Rall. Seine Truppe hat das kontrollierte Abbrennen nicht nur überwacht, sondern auch mit einer Druckluftbelüftung die Rauchgase aus dem Gebäude befördert. Gegen 20 Uhr hatte die Feuerwehr nach dem 16. Einsatz in diesem Jahr dann Feierabend. (GEA)  

Die Rußschicht im Kamin brennt, quillt dabei auf und setzt diesem zu. Foto: Feuerwehr Pfullingen
Die Rußschicht im Kamin brennt, quillt dabei auf und setzt diesem zu.
Foto: Feuerwehr Pfullingen