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Große Rauchsäule über Pfullingen: E-Auto brennt in Garage

Ein Elektro-Auto stand in Pfullingen in Vollbrand.
Ein Elektro-Auto stand in Pfullingen in Vollbrand. Foto: Dietmar Rall/Feuerwehr
Ein Elektro-Auto stand in Pfullingen in Vollbrand.
Foto: Dietmar Rall/Feuerwehr

PFULLINGEN. Im Kurz nach 8 Uhr am Dienstagmorgen war über Pfullingen eine große Rauchsäule zu sehen und Alarmsirenen zu hören. Der Grund: Ein E-Auto war in einer Garage in der Weinbergstraße in Flammen aufgegangen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine unmittelbar neben zweier Wohnhäuser stehende Garage im Inneren im Vollbrand, teilte die Feuerwehr mit. Nach Aussage des Eigentümers sei das darin befindliche Elektrofahrzeug in Brand geraten. Neben dem Elektro-Fahrzeug befände sich auch ein Elektro-Scooter und mehrerer Mofas in der Garage.

Große Rauchsäule über Pfullingen.
Große Rauchsäule über Pfullingen. Foto: Petra Schöbel
Große Rauchsäule über Pfullingen.
Foto: Petra Schöbel

Die Feuerwehr war vier Minuten nach der Alarmierung um 8 Uhr mit dem ersten Fahrzeug und nach acht Minuten mit einem Löschzug (fünf Fahrzeuge und 17 Einsatzkräfte) an der Einsatzstelle, berichtet Einsatzleiter Dietmar Rall. Bereits nach wenigen Minuten zeigten die Maßnahmen (Riegelstellung mittels eines Löschrohres zwischen Garage und Wohnhaus, Brandbekämpfung mittels eines weiteren Löschrohres im Inneren der Garage) Wirkung und vom Einsatzleiter konnte die Rückmeldung »Feuer in Gewalt« und kurz darauf »Feuer aus« gegeben werden. Parallel wurde mittels der Drehleiter die Giebelwand des unmittelbar angrenzenden Wohnhauses kontrolliert und durch ein weiteres Löschfahrzeug die Wasserversorgung sichergestellt. Da in der Erstphase nicht klar war, welche Art von Akku in dem Fahrzeug verbaut war, wurde das abfließende Löschwasser stark verdünnt und die Kläranlage informiert, da bei Lithium-Ionen-Akkus die Bildung von Flusssäure möglich ist.

Die Feuerwehr hat das brennende E-Auto schnell gelöscht.
Die Feuerwehr hat das brennende E-Auto schnell gelöscht. Foto: Petra Schöbel
Die Feuerwehr hat das brennende E-Auto schnell gelöscht.
Foto: Petra Schöbel

Im weiteren Verlauf wurden die Fahrzeuge aus der Garage geräumt und vollends abgelöscht. Die verbauten Bleigel-Akkus wurden ausgebaut und in einem Wasserbad gelagert, um so einer eventuellen Eigenreaktion vorzubeugen. Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz beendet. Bürgermeister Stefan Wörner und Kreisbrandmeister Wolfram Auch informierten sich vor Ort über die Löschmaßnahmen.

Die Feuerwehr war mit insgesamt vier Fahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten vor Ort. Verletzt wurde niemand. Ersten Schätzungen zufolge dürfte sich der entstandene Gesamtsachschaden auf etwa 15.000 bis 20.000 Euro belaufen. (fw/GEA/pol)