TÜBINGEN. Mit einem Großaufgebot sind Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Montagvormittag zum Lothar-Meyer-Bau in der Wilhelmstraße ausgerückt. Dort war kurz vor elf Uhr im Rahmen eines Laborversuchs hochprozentige Flusssäure aus einem Behältnis ausgetreten. Eine 51-jährige Mitarbeiterin und ihr 28 Jahre alter Kollege kamen mit dem Dampf der Säure in Kontakt und wurden dabei leicht verletzt.
Sie öffneten unverzüglich die Fenster des Labors und stellten das Behältnis unter einen Abzug. Beide Personen wurden zur genaueren Untersuchung vom Rettungsdienst in eine Tübinger Klinik gebracht. Die Feuerwehr Tübingen, die mit mehreren Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften angerückt war, führte unter Atemschutz im Labor Messungen durch.
Dabei ergaben sich keine auffälligen Restwerte. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarztwagen und einem Einsatzleiter vor Ort.