PFULLINGEN. Eine 61-Jährige aus Pfullingen ist am Donnerstag von Kriminellen um einen vierstelligen Geldbetrag betrogen worden. Die Frau erhielt eine SMS von einer unbekannten Handynummer, in der sich der Absender als ihre vermeintliche Tochter ausgab. Wie gefordert, speicherte die Pfullingerin die angelblich neue Handynummer in ihren Kontakten ab und chattete in der Folge mit der selbsternannten Tochter über WhatsApp. Dabei wurde die 61-Jährige für die vorgegaukelte Begleichung einer Rechnung um die Überweisung eines vierstelligen Betrags gebeten. Im Glauben, dass es sich beim Absender um ihre wirkliche Tochter handeln würde, transferierte die Frau das geforderte Geld auf ein ausländisches Konto. Später flog der Betrug auf.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: "Wenn man von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten Nummer kontaktiert wird, die Nummer nicht automatisch abspeichern. Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Forderungen nach Geldüberweisungen über SMS, WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf."
Weitere Informationen gibt es unter: https://tinyurl.com/yy7sczua (pol)