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Drei Schwerstverletzte nach Frontalcrash bei Reutlingen

Nach dem schweren Unfall auf dem Zubringer bei Reutlingen spricht die Polizei bei zwei der Verletzten sogar von Lebensgefahr.

Polizei Blaulicht bei Unfallaufnahme
Blaulicht und der LED-Schriftzug »Unfall« auf dem Dach eines Polizeistreifenwagens. Foto: dpa/Puchner
Blaulicht und der LED-Schriftzug »Unfall« auf dem Dach eines Polizeistreifenwagens.
Foto: dpa/Puchner

REUTLINGEN. Am Sonntagabend ist es auf der B464 gegen 19.15 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Eine 87-jährige Frau kam von der B27 und fuhr auf der Bundesstraße in Richtung Reutlingen. Im Verlauf einer leicht ansteigenden langgezogenen Linkskurve geriet sie aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Der entgegenkommende 60-jährige Fahrer eines Audi TT versuchte noch einen Zusammenstoß zu vermeiden und wich nach rechts aus. Er konnte damit aber einen frontalen Aufprall nicht mehr verhindern. Der Audi wurde nach rechts in die Leitplanken abgewiesen. Der VW überschlug sich mehrfach und rutschte anschließend auf der Fahrerseite in die linke Böschung. Die schwerstverletzte Fahrerin musste von der Feuerwehr Reutlingen mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug herausgeschnitten werden. Die 87-Jährige wurde wie der Audi-Fahrer und seine 50-jährige Beifahrerin mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Gesamtschaden wird auf über 50.000 Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme, Rettung der Verletzten und Bergung der Fahrzeuge musste die B464 für über zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswägen und Notarztfahrzeugen im Einsatz. (pol)