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Diebe verhaftet: Mehr als 30 Autos in Reutlingen aufgebrochen

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/DPA
Ein Mann trägt Handschellen.
Foto: Stefan Sauer/DPA

REUTLINGEN. Wegen des Verdachts des Diebstahls aus Pkw ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und der Polizeiposten Reutlingen-Nord in mittlerweile mehr als 30 Fällen gegen drei polizeibekannte Männer im Alter von 27 und 28 Jahren. Das teilte die Polizei mit. Das Trio war, wie bereits berichtet, nach umfangreichen Ermittlungen bereits Mitte September von den Ermittlern als Tatverdächtige einer Serie entsprechender Straftaten in Reutlingen identifiziert worden. Nachfolgende Durchsuchungsmaßnahmen hatten zum Auffinden von Beweismitteln geführt.

Nachdem sich Hinweise verdichtet hatten, dass die Beschuldigten offenbar unbeeindruckt von den gegen sie laufenden Ermittlungen weitere Diebstähle und Pkw-Aufbrüche verübt haben könnten, wurden von der Staatsanwaltschaft Tübingen Haftbefehle gegen einen der 27 Jahre alten Beschuldigten und gegen den 28-Jährigen erwirkt.

Die beiden tunesischen Staatsangehörigen wurden am vergangenen Freitag vorläufig festgenommen. Wiederum wurde bei den Beschuldigten Diebesgut aufgefunden, das bereits konkreten Straftaten zugeordnet werden konnte. Die Männer wurden noch am Freitag dem Haftrichter am Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser setzte die Haftbefehle in Vollzug. Die Beschuldigten wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen des Polizeipostens Reutlingen-Nord dauern an.

Zuletzt berichtete die Polizei Ende August an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, dass die Auto-Aufbrecher in Sondelfingen unterwegs gewesen seien. Auf ihrer Diebes-Tour haben sie eine Umhängetasche sowie einen Rucksack mit persönlichen Gegenständen, Zigaretten, ein Taschenmesser, etwas Münzgeld, ein Paar Schuhe sowie ein mobiles Navigationsgerät und eine Fernbedienung mitgehen lassen. (pol/GEA)