REUTLINGEN. Eines der vielen Bedenkenträger-Argumente gegen die E-Mobilität ist das dürftige Stromtankstellennetz. Auch in Reutlingen stehen im öffentlichen Raum bisher gerade mal sieben Säulen mit elf Ladepunkten zur Verfügung. Das soll sich ändern. Bei der Einweihung einer neuen Stromzapfstelle am Friedrichsplatz beim Amtsgericht blickte Oberbürgermeisterin Barbara Bosch hoffnungsfroh in Reutlingens
e-mobile Zukunft . Folgte man ihren Ausführungen, käme ein Stadtoberhaupt aus dem Einweihen bald gar nicht mehr heraus: Die Stadt will in Kooperation mit der Fair-Energie mittelfristig 90 Zapfstellen einrichten. 28 Förderbescheide sind laut Bosch bereits erteilt. Für 60 weitere Ladeeinrichtungen seien Bundesmittel beantragt. Ziel: Stadt und Fair-Energie wollen baldmöglichst ein flächendeckendes Tankstellennetz realisieren. Der massive Ausbau der E-Mobilität soll ein Baustein der Mobilitätswende in Reutlingen werden. Luft nach oben gibt es genug: Bislang sind im ganzen Landkreis gerade mal gut 200 reine E-Fahrzeuge angemeldet. (GEA)