REUTLINGEN. Heute wird garantiert nicht gebohrt: Zwischen 16.30 und 18 Uhr beantworten die drei Reutlinger Zahnärzte Dr. Tamara Merz, Dr. Berthold Jäger und Claudius Frohneberg telefonisch und völlig schmerzfrei unter den ausgewiesenen Sondernummern Leserfragen rund ums Thema Zahngesundheit.
Nicht immer sind Schmerzen das Alarmsignal, das den Gang zum Zahnarzt notwendig macht. Zahnfleischentzündungen beispielsweise bereiten selten Schmerzen, sie entwickeln sich schleichend und oft unbemerkt. Steuert man aber nicht gegen, kann eine Parodontitis im schlechtesten Fall bis zum Verlust von Zähnen führen.
Wenn ein Zahn partout nicht mehr zu retten ist, muss Ersatz her. Aber welcher ist optimal? Implantate kommen dem natürlichen Zahn am nächsten und sind die modernste Lösung, um Zahnlücken zu schließen, ohne angrenzende Zähne zu beschädigen. Außerdem sieht man ihnen das »Fremdsein« nicht an. Zu klären ist aber vorab, ob der allgemeine Gesundheitszustand und die Beschaffenheit des Kiefers ein Implantieren zulassen oder ob eine andere Lösung besser wäre.
Weitere Möglichkeiten des Lückenschlusses sind zum Beispiel Brücken oder Prothesen. Bei mehreren fehlenden Zähnen sind Teleskop-Prothesen ideal, die leicht einzusetzen und leicht herauszunehmen sind.
Bakterien gehören zur natürlichen Mundflora und sind normalerweise harmlos. Finden sie aber genug Nahrungsreste, produzieren sie daraus aggressive Säuren und Giftstoffe, die das Zahnfleisch angreifen. Das Immunsystem reagiert – das Zahnfleisch entzündet sich. Das merkt man an Rötungen, Schwellungen, Zahnfleischbluten oder Mundgeruch.
Werden die Zähne sorgfältig gereinigt, klingen die Symptome meistens nach wenigen Tagen wieder ab. Bleiben die Probleme bestehen, sollte man den Zahnarzt konsultieren. Denn unbehandelt kann die Entzündung chronisch werden.
Diese und alle anderen Fragen zu Implantaten, Brücken, Kronen, Prothesen, Füllungen, Parodontitis-Therapien, Wurzelbehandlungen und zu Problemen mit der Mundschleimhaut beantworten die drei Zahnärzte heute von 16.30 bis 18 Uhr. Auch wer eine zweite Meinung zum Behandlungsvorschlag seines Zahnarztes wünscht, kann sich vertrauensvoll an einen der drei Experten wenden. (rh)