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Aktuell Radverkehr

Wo in Reutlingen das Fahrrad abstellen?

Die CDU-Fraktion im Gemeinderat hat einen Antrag bei der Stadtverwaltung eingereicht, bei dem es um die Erweiterung von Fahrrad-Abstellmöglichkeiten in Reutlingen geht.

Nach Ansicht der CDU-Gemeinderatsfraktion fehlen in Reutlingen Fahrrad-Abstellplätze. Die Stadtverwaltung soll sich darum kümmer
Nach Ansicht der CDU-Gemeinderatsfraktion fehlen in Reutlingen Fahrrad-Abstellplätze. Die Stadtverwaltung soll sich darum kümmern, sagen Udo Weinmann, Karin Villforth und Elisabeth Hillebrand (von links). FOTO: NIETHAMMER
Nach Ansicht der CDU-Gemeinderatsfraktion fehlen in Reutlingen Fahrrad-Abstellplätze. Die Stadtverwaltung soll sich darum kümmern, sagen Udo Weinmann, Karin Villforth und Elisabeth Hillebrand (von links). FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Die Christdemokraten fordern die Verwaltung auf, ein Konzept zu erarbeiten, das den Bedarf an Fahrrad-Abstellmöglichkeiten überprüft. Gegebenenfalls soll die Verwaltung die Stadt flächendeckend mit Abstellplätzen ausstatten.

Laut Antrag sei die sichere Aufbewahrung – vor allem von teuren Rädern – dabei besonders wichtig. Die Fraktion begründet ihren Antrag mit der steigenden Anzahl an Radfahrern und weist darauf hin, dass nur der Ausbau von Wegen nicht ausreichend sei, sondern auch für Abstellplätze und ausreichende Sicherung gesorgt werden müsse.

Auch die Finanzierung potenzieller Abstellplätze müsse von der Verwaltung eruiert werden, sagte Karin Villforth beim Pressegespräch. Das Konzept solle allerdings nicht von einem Gutachter erstellt werden, sondern müsse Sache der Stadtverwaltung sein, sagte Elisabeth Hillebrand.

Was die CDU-Fraktion meint, wird vor allem an Markttagen offensichtlich. Die Fahrradständer rund um den Marktplatz sind schnell belegt. Freie Plätze sind den ganzen Samstagvormittag Mangelware. Allerdings solle nicht nur die Innenstadt vermehrt Fahrradstellplätze bekommen. »Überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, also auch auf Sportplätzen oder vor Diskotheken, müssen mehr Abstellmöglichkeiten geschaffen werden«, sagte Elisabeth Hillebrand. (GEA)