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Wertvolle Impulse für Berufsfindung

Stress, Ernährung und Gesellschaft: 110 FSJ’ler präsentieren Workshop-Ergebnisse

Im Mehrgenerationenhaus im Storlach wurden die Ergebnisse des Workshops vorgestellt.  FOTO: BÖHM
Im Mehrgenerationenhaus im Storlach wurden die Ergebnisse des Workshops vorgestellt. FOTO: BÖHM
Im Mehrgenerationenhaus im Storlach wurden die Ergebnisse des Workshops vorgestellt. FOTO: BÖHM

REUTLINGEN. Breit gefächert und interessant waren die Ergebnisse der Oster-Projektworkshops, die rund 110 Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) gruppenweise erarbeitet hatten und im Mehrgenerationenhaus im Storlach vorstellten. »Es ging auch um den Lerneffekt, sich Themen zu erschließen und anschließend überzeugend zu präsentieren«, sagte Diplompädagogin Claudia Beck vom Internationalen Bund (IB) als Träger des FSJ.

Berufliche Orientierung

»Für seine 270 Freiwilligen bietet der IB Reutlingen im Rahmen von 25 Seminartagen unter Anleitung von Referenten zwei Projektwochen als Zwischenseminar an, an deren Ende jeweils eine Präsentation steht«, so Beck.

Die meisten der jungen Leute seien inzwischen in der Mitte des FSJ angelangt. Viele hätten bereits berufliche Orientierung gefunden, einige befänden sich noch auf der Suche. Doch die Bildungsseminare böten in jedem Fall wertvolle Impulse.

Dietrich Kraut, einer von sieben pädagogischen Mitarbeitern, die die Jugendlichen begleiten, begrüßte Akteure und das zahlreich erschienene Publikum. Klimawandel und Medienmanipulation waren die Themen, die der Radioworkshop in Kooperation mit der Wüsten Welle Tübingen bearbeitet hatte. Ihre Sendung, aus der die Zuschauer Publikum Ausschnitte zu hören bekamen, war live im Radio gesendet worden.

Das Thema Gesundheit wurde in vielen Facetten aufgegriffen. Gruppen befassten sich mit Ernährung, und unter dem Titel »Sei dein eigener Coach« mit den Chancen der Selbstreflexion und Selbststärkung. Um den bewussten Umgang mit dem eigenen Körper ging es bei »Body and Soul«. Die Jugendlichen hatten Erfahrung mit den positiven Auswirkungen von Kampfsport gemacht und sich auch mit Stress sowie Möglichkeiten zur Entspannung wie Atemübungen, progressive Muskelrelaxation und autogenem Training beschäftigt.

Alternative Heilmethoden wie Homöopathie, traditionelle chinesische Medizin oder Akupressur standen bei »Wege der Gesundheit« im Fokus. Die Gruppe hatte Referenten eingeladen und auch die Slow-Food-Messe in Stuttgart besucht.

In einer Spielszene zeigten die Jugendlichen, durch welche Schicksalsschläge man in eine Suchtabhängigkeit geraten kann. Sie hatten auch Gerichtsprozesse und eine Vollzugsanstalt besucht. (GEA)