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Welche Sportvereine in der Region vom Landessportbund gefördert werden

Das Fest der Flugsportvereinigung Übersberg lockte bei bestem Flugwetter viele Segelflieger an. Am Samstag gab es einen Festakt
Die Flugsportvereinigung Übersberg bekommt einen besonders hohen Zuschuss.  Archivfoto: LEIPPERT Foto: Ottmar Leippert
Die Flugsportvereinigung Übersberg bekommt einen besonders hohen Zuschuss.  Archivfoto: LEIPPERT
Foto: Ottmar Leippert

KREIS REUTLINGEN. Der Württembergische Landessportbund fördert in diesem Jahr die Sportstättenbauvorhaben seiner rund 5.700 Mitgliedsvereine mit 7,98 Millionen Euro. Mitte September haben 360 Sportvereine in Württemberg ihre verbindliche Förderzusage für 420 Bauprojekte erhalten.

Laut dem Vorsitzenden Manuel Hailfinger konnte der WLSB in der diesjährigen Bewilligungsrunde 27 Sportvereine mit 30 Bauprojekten im Sportkreis Reutlingen berücksichtigen.

Bei Investitionskosten von 1,18 Millionen Euro erhalten sie Zuschüsse von insgesamt 245.890 Euro. Hailfinger betont dazu, moderne und funktionsfähige Sportstätten seien die Voraussetzung für ein hochwertiges Sportangebot und damit die Basis für den Erfolg eines jeden Sportvereins.

Besonders hohe Zuschüsse

Im Sportkreis Reutlingen haben folgende fünf Vereine die höchsten Zuschüsse erhalten: Flugsportvereinigung Übersberg, 36.000 Euro für den Neubau einer Lagerhalle; TV Neuhausen, 31.020 Euro für die Sanierung der Tennisplätze und Beregnungsanlage; DAV-Sektion Reutlingen, 17.440 Euro für die Umrüstung der Beleuchtung auf LED und Heizungssanierung; TC Schwarz-Weiß Reutlingen, 17.130 Euro für die Umrüstung der Beleuchtung auf LED; TSV Kleinengstingen, 13.770 Euro ebenfalls für die Umrüstung der Beleuchtung auf LED. Sanierung und Modernisierung Fast die Hälfte aller 420 vom WLSB geförderten Bauprojekte fallen in den Bereich der Sanierung und Modernisierung. »Gerade hinsichtlich des energischen Zustandes der Vereinsinfrastruktur gibt es nach wie vor einigen Aufholbedarf«, erklärt WLSB-Präsident Andreas Felchle. Daher müssen man sich schon überlegen, wie man in der aktuellen Lage stärkere Anreize für Modernisierungen und energetische Sanierungen von Sportanlagen setzen könne.

Der WLSB hat daher zu Beginn des Jahres zusammen mit den beiden badischen Sportbünden die überarbeitete Förderrichtlinien für den Sportstättenbau herausgegeben.

Demnach werden nun bei einem Fußballspielfeld 400.000 Euro statt bislang 300.000 Euro für die Berechnung des Zuschusses anerkannt, für sechs Flutlichtmasten sind es fortan 60.000 statt 45.000 Euro. »Auf längere Sicht braucht es aber sicherlich zusätzliche Fördermittel, um auch in Sachen Klimaschutz und Energieeinsparung noch schneller voranzukommen«, stellt der WLSB-Präsident klar. (eg)