Wahlbenachrichtigungen für Reutlinger sind unterwegs

REUTLINGEN. Rund 76 000 Reutlinger Wahlberechtigte erhalten in diesen Tagen ihre Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl am Sonntag, 26. September. Seit dem 11. August werden nach und nach alle rund 76 000 Wahlbenachrichtigungen zugestellt. Aufgrund der hohen Anzahl kann es passieren, dass die Wahlbenachrichtigungen selbst innerhalb eines Haushaltes an unterschiedlichen Tagen zugestellt werden. Wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger werden deshalb gebeten, sich erst dann bei der Wahlleitung (07121 303-2040) zu melden, wenn sie bis zum 30. August noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben.

Das barrierefreie Briefwahlbüro ist bereits im Spitalhof Reutlingen zu verlängerten Öffnungszeiten durchgehend erreichbar (siehe Info-Box). Zusätzlich bietet die Stadtverwaltung an den letzten Samstagen vor der Wahl (4., 11. und 18. September) ebenfalls die Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen abzuholen. An diesen Samstagen wird das Briefwahlbüro von 8 bis 14 Uhr erreichbar sein. Am Samstag direkt vor der Wahl (25. September) ist eine Herausgabe erneuter Unterlagen noch bis 12 Uhr über die Wahlzentrale möglich, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Briefwahlunterlagen nicht zugestellt wurden. Die Wahlzentrale erreichen die Wähler und Wählerinnen unter 07121 303-2040.

Bei der letzten Bundestagswahl 2017 lag die Wahlbeteiligung in Reutlingen bei 76,6 Prozent. 21,9 Prozent – 16 732 Stimmberechtigte – hatten Briefwahlanträge gestellt. Auch bei der jetzt anstehenden Bundestagswahl können die Briefwahlunterlagen online angefordert werden. Das Briefwahlbüro hat den Antrag nur Sekunden später vorliegen und kann ihn direkt bearbeiten und den Wahlberechtigten die Unterlagen zuschicken. Briefwahlanträge können bis Freitag, 24. September, 18 Uhr, gestellt werden. Online-Anträge können bis Donnerstag, 23. September, 12 Uhr eingereicht werden. Bei einer Erkrankung, die nachweislich den Gang zum Wahllokal verhindert, noch am Wahltag bis 15 Uhr.

Bei der kommenden Bundestagswahl wird die Verwaltung dem Statistischen Landesamt anhand eines statistischen Briefwahlbezirks Daten zur Verfügung stellen. Alle Briefwähler aus den Bezirken 031-02 und 091-02 bekommen Stimmzettel mit einem Zusatz für die statistische Auswertung des Landesamtes. Auch diese Bürger können wie gewohnt wählen – eine genauere Erläuterung zu dem statistischen Briefwahlbezirk seitens des Statistischen Landesamtes ist dem den Briefwahlunterlagen beigelegten Flyer zu entnehmen, teilt die Stadtverwaltung mit. Zudem werden wie schon bei der Landtagswahl Stimmzettel mit einer abgeschnittenen Ecke verwendet. Die fehlende obere rechte Ecke soll blinden oder sehbehinderten Menschen die Wahl ohne fremde Hilfe erleichtern. (a)