REUTLINGEN. Das Damoklesschwert Fahrverbote baumelt weiter über der Stadt. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob eine Fahrspurwegnahme auf der Lederstraße tatsächlich das befürchtete Chaos verursachen würde: Eine knappe Mehrheit des Bauausschuss hat in nicht öffentlicher Sitzung dafür votiert, dem Gemeinderat eine entsprechende Beschlussvorlage vorzulegen.
Zunächst hatte der Rat auf die »Filter Cubes« der Firma Mann + Hummel gesetzt. Doch im Laufe des Vortrags schwand zunächst herrschende Euphorie angesichts der vielen Fragezeichen, die sich auftaten.
Etwa 28 der 3,60 Meter hohen Säulen müssten an der Lederstraße errichtet werden. Zu 600 000 Euro Investitionskosten kämen über 30 000 Euro Betriebskosten monatlich hinzu, dazu Strom (über 60 000 Euro per anno). Dennoch wurde das Thema nicht ad acta gelegt. Eine knappe Ratsmehrheit votierte dafür, dass die Verwaltung die Planungen für die Cubes konkretisiert und erneut vorstellt.
Mehrheitlich stimmte das Gremium für die Versetzung der Lärmschutzwand an der Messstelle und dafür, einen photokatalytischen Anstrich an den Gebäuden direkt bei der Station anzubringen. (GEA)
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