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Aktuell Zerstörungswut

Vandalismus am Foodsharing-Schrank in Reutlingen

Nahe der Auferstehungskirche wurde zum wiederholten Mal ein Lebensmittel-Schrank zerdeppert

Vandalismus: Zum wiederholten Male wurde der Fair-Teiler der Initiative Foodsharing – er steht auf dem Gelände der Reutlinger Au
Vandalismus: Zum wiederholten Male wurde der Fair-Teiler der Initiative Foodsharing – er steht auf dem Gelände der Reutlinger Auferstehungskirche – zerstört. Das sorgt für Fassungslosigkeit und die Frage: Wer macht so was? FOTO: KIRCHE
Vandalismus: Zum wiederholten Male wurde der Fair-Teiler der Initiative Foodsharing – er steht auf dem Gelände der Reutlinger Auferstehungskirche – zerstört. Das sorgt für Fassungslosigkeit und die Frage: Wer macht so was? FOTO: KIRCHE

REUTLINGEN. Vandalismus am Foodsharing-Fairteiler auf dem Gelände der Reutlinger Auferstehungskirche: Zum wiederholten Mal haben Unbekannte den Esswaren-Schrank ramponiert und seinen Inhalt achtlos auf den Boden geworfen. Das sorgt für Fassungslosigkeit bei allen, die der Verschwendung von Lebensmitteln vorbeugen und nebenbei Bedürftigen helfen wollen.

Seit Dezember 2022

Bereits seit Dezember 2022 kooperieren die Initiative Foodsharing und die evangelische Auferstehungskirchengemeinde in puncto Lebensmittelrettung. Unter den Arkaden der Auferstehungskirche in der Sonnenstraße 92 haben sie einen sogenannten ein Fair-Teiler aufgestellt, in dem Lebensmittel, die zu gut für die Mülltonne sind, der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.

Mit dieser Einrichtung verfolgen die Initiatoren das Ziel, die Verschwendung von Lebensmittel zu vermindern und gleichzeitig im Quartier wertvolle Impulse zu geben – gemeinschaftlich, nachhaltig und wertschätzend.

Dass dies gelingt, zeigen die regelmäßige »Bestückung« des Fair-Teilers durch die Helfer von Foodsharing und die rege Annahme des Angebots seitens der Bewohner im Quartier.

Dass die gute Sache jetzt abermals von Vandalen torpediert wurde – im Wohnviertel sorgt’s für trauriges Kopfschütteln: und zwar nicht nur bei den aktiven Begleitern des Projekts, sondern auch innerhalb der Anwohnerschaft. »Wer macht so was, und vor allem: warum?«, fragen sich die Leute, angesichts derart sinnloser Zerstörungswut.

Der neuerliche Schaden wurde zu Anzeige gebracht. Gegen anonym. Um ein Zeichen zu setzen. Doch, wer weiß? Vielleicht hat ja jemand sachdienliche Beobachtungen gemacht, die er der Polizei mitteilen will?

Den Mut verloren haben die Engagierten und Ehrenamtlichen übrigens nicht. Seit dieser Woche steht das kostenlose Angebot wieder wie gewohnt zur Verfügung. (eg/GEA)