REUTLINGEN. Auf Initiative von Reutlingens Verwaltungs- und Kulturbürgermeister Robert Hahn haben die drei ehemaligen Reichsstädte Reutlingen, Esslingen und Ulm 2019 den Antrag gestellt, reichsstädtische Schwörtagstraditionen ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufzunehmen.
Nachdem der Antrag auf Länder- und Bundesebene geprüft und zur Eintragung empfohlen wurde, kam im März diesen Jahres die Bestätigung durch das Exekutivkomitee des Immateriellen Kulturerbes.
Seit vergangenen Donnerstag haben es die drei Reichsstädte mit Brief und Siegel: Im Düsseldorfer Schauspielhaus wurde Erstem Bürgermeister Robert Hahn und seinen Amtskolleginnen und -kollegen Iris Mann aus Ulm und Matthias Klopfer aus Esslingen die Aufnahme-Urkunde von Professor Dr. Christoph Wulf, Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, und Dr. Hildegard Kaluza vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen verliehen. Damit ist der Reutlinger Schwörtag offiziell Teil des deutschen Kulturerbes. (pm)