REUTLINGEN-BETZINGEN. Das alte Rasenspielfeld wurde 1950 gebaut und genügte den Anforderungen der Fußballabteilung des TSV Betzingen schon lange nicht mehr. Deshalb beschloss der Vereinsvorstand, statt einer einer Sanierung des ramponierten Naturrasens einen Umbau zum Kunstrasenplatz vorzunehmen. Die Vorteile: Er ist pflegeleichter, länger haltbar und dazu noch intensiver nutzbar.
Aufwendig und relativ teuer ist das Projekt deshalb, weil auf dem Platz Drei-Meter-Gefälle egalisiert und ein Entwässerungssystem eingebaut werden muss. Die Kosten liegen bei 568 000 Euro, von der Stadt gibt’s einen Zuschuss von 339 000 Euro, vom Württembergischen Landessportbund 91 500 Euro.
Der TSV Betzingen beteiligt sich am Umbau mit 160 000 Euro, 120 000 Euro werden als Kredit aufgenommen. Die Grundfinanzierung steht, dennoch sind zusätzliche Mittel notwendig. Deshalb hat die Fußballabteilung eine Aktion gestartet, bei der sich Paten durch den symbolischen Erwerb einer oder mehrerer Platz-Parzellen mit einer Spende am Bau des Kunstrasens beteiligen und den TSV bei der Finanzierung unterstützen können. (keg)