REUTLINGEN. Sie können heilende Impulse geben: Tiere tun als Co-Therapeuten gute Dienste für körperbehinderte Kinder, psychisch kranke oder demente Menschen. Auch in Trainings und Manager-Coachings werden sie eingesetzt. Dirk Briddigkeit, Diplom-Sozialpädagoge, Fairnesstrainer, Mediator und Erlebnispädagoge, nutzt die Sanftmut der Lamas in Reutlingen für seine therapeutische Arbeit.
»Für das Lama ist es okay, so wie ich bin.«
»Lamas strahlen ganz viel innere Ruhe aus«, sagt Dirk Briddigkeit. Schon alleine durch ihre großen Augen, die langen Wimpern, die wuscheligen Bananenohren und das weiche Fell. Auch im Wesen seien sie in sich ruhende Tiere, die eine positive Grundstimmung verbreiten. »Und sie stecken niemanden in eine Schublade. Lamas nehmen den Menschen so, wie er ist – egal ob er gestresst ist oder gute Laune hat. Für das Lama ist es okay, so wie ich bin.« In Studien, die der Therapeut begleitet hat, habe sich gezeigt, dass der Mensch dadurch entspannt, sowohl muskulär, als auch emotional.
Durch ihre artspezifischen Eigenschaften sind sie besonders geeignet, Menschen mit Burn-out-Syndrom, Hochsensibilität, geistiger Behinderung, Traumatisierung und psychischen Störungen im Rahmen einer Therapie zu unterstützen. (ele)
Das ganze Interview mit Dirk Briddigkeit lesen Sie morgen bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.