REUTLINGEN. Es war die 15. Auflage und ist damit schon fast Tradition: Der Verein »gÖrls« organisierte am Sonntag in der Pomologie einmal mehr ein Lichterlabyrinth aus 1 000 Kerzen. Von 17 bis 20 Uhr hatten die Besucher die Möglichkeit, in der Pomologie vom vorweihnachtlichen Stress auszuspannen.
Bei Gedichten, Glühwein, Punsch und heißen Waffeln gab es genügend Gelegenheit, einen Blick auf das vergangene Jahr zu werfen und sich auf Neues einzustimmen. Anlässlich des Tages der Menschenrechte legten Mentorinnen von »gÖrls« mit geflüchteten Menschen, mit Frauen unterschiedlicher Kulturen und den Mädchengruppen des Wiesprojekts von pro juventa das begehbare Lichterlabyrinth.
Der Verein »gGörls« wurde 1997 unter dem Dach des Mädchencafés von elf pädagogischen Fachfrauen gegründet. Dem Lichterlabyrinth wurde dieses Mal ein Motto von Eleanor Roosevelt vorangestellt: »Wo beginnen Menschenrechte? In kleinen Orten, ganz in der Nähe – so nah und so klein, dass die Orte auf keiner Landkarte der Welt gesehen werden können. Dennoch bedeuten sie die Welt für jede einzelne Person: die Nachbarschaft, in der wir leben; die Schule oder Hochschule, die wir besuchen; die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, wo wir arbeiten.« (eg)