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Stadtranderholung Reutlingen: Abschluss mit Akrobatik und Tanz

Die Stadtranderholung endet nach drei Wochen Hitze mit einem völlig verregneten Tag

Wegen des Regens geriet er diesmal feucht-fröhlich: der Abschluss der AWO-Stadtranderholung. FOTO: LEISTER
Wegen des Regens geriet er diesmal feucht-fröhlich: der Abschluss der AWO-Stadtranderholung. Foto: Norbert Leister
Wegen des Regens geriet er diesmal feucht-fröhlich: der Abschluss der AWO-Stadtranderholung.
Foto: Norbert Leister

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Der guten Stimmung hat der Regen am allerletzten Tag der Stadtranderholung der Reutlinger Arbeiterwohlfahrt (AWO) nicht geschadet. Ein wenig Bedauern hatte sich breitgemacht, dass die Freizeit in den Räumen der Gönninger Roßbergschule und auf dem Gelände drum herum für insgesamt 63 Kinder und Jugendliche am gestrigen Freitag schon wieder vorbei war. »Ich begrüße Eltern, Geschwister, Omas, Opas – wie schön, alle sind sie heute da«, sagte AWO-Geschäftsführer Ulrich Högel am beim Abschlussfest in strömendem Regen. Ihr Programm hat die Zirkus- und Akrobatikgruppe trotzdem durchgezogen ebenso wie die Tanzgruppe. Und alle ernteten viel Applaus für ihre Darbietungen.

»Wie schön! Alle sind heute da«

Zuvor hatte Högel darauf hingewiesen, dass 35 ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter in diesem Jahr die Verantwortung für das Programm der vergangenen drei Wochen übernommen hatten. »Dabei ist das erstaunliche Engagement von rund 7 000 ehrenamtlich erbrachten Stunden herausgekommen«, sagte Uli Högel.

Das Leitungsteam um Markus Widmer erntete dafür viel Applaus – noch mehr Beifall erhielt gestern jedoch das Küchenteam, das täglich für leckeres Frühstück und Mittagessen gesorgt hatte. Doch natürlich gab es nicht nur etwas zu essen bei der Stadtranderholung: »Spiele mit Stöcken und Stein hatten wir ebenso im Programm wie Workshops, Besuche im Freibad, wir waren mit Kanus auf dem Neckar«, nannte Widmer nur einen Teil der umfangreichen Angebote.

Widmer war übrigens schon vor mehr als 20 Jahren als Zivildienstleistender das erste Mal bei der Freizeit dabei – und nahm seitdem ununterbrochen jedes Jahr drei Wochen Urlaub bei seiner Firma, bei der er arbeitet.

Nicht immer sei die Freizeit ganz einfach gewesen, »manchmal gab es Streit, aber Streit zu lösen ist auch immer Teil der Stadtranderholung«, so Markus Widmer. Eine weitere Schwierigkeit: Der AWO-Hausmeister Vladimir Bedel war krank ausgefallen, »er ist unser Logistiker für die Sommerfreizeit«, sagte Högel. Der Hausmeister sei also derjenige, der weiß, wo alles zu finden ist, wo alles hingehört, was, wann, wo gebraucht wird. »Er ist also quasi unverzichtbar.«

Doch zwei andere Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt sind spontan eingesprungen und haben dafür gesorgt, dass alles funktioniert. »Das Besondere in diesem Jahr war, dass wir keine Corona-Auflagen mehr hatten«, blickte Uli Högel zurück auf eine einmal mehr gelungene Freizeit. Wie gewohnt wurde sie an den Werktagen der ersten drei Sommerferienwochen angeboten und sorgte einmal mehr für viel Spaß und Freude bei den mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

»Die AWO bedankt sich bei der Stadt Reutlingen, beim Landkreis und dem Land Baden-Württemberg für die Förderungen der Stadtranderholung«, sagte der AWO-Chef bei der Abschlussfeier. »Ohne die zahlreichen Spenden könnten Stadtranderholung und alle anderen sozialen Angebote der AWO nicht realisiert werden.« (GEA)