REUTLINGEN. Vier klare Identifizierungen und zwei nach wie vor unbekannte Bildinhalte: So die Ausbeute der zurückliegenden Fotofahndung von Stadtarchiv und GEA, die wieder zahlreiche Spürnasen auf den Plan gerufen und zu durchaus feinen Erfolgen geführt hat.
Dank präziser Ortskenntnis ist es Foto-Detektiven aus dem Verbreitungsgebiet nämlich gelungen, folgende Motive zu lokalisieren: Das Betzinger Gebäude-Ensemble zeigt unter anderem die ehemalige Schlosserei Stoll, das Pfullinger Haus befindet sich in der Karl-Kuppinger-Straße und trägt die Nummer 9 und beim abgebildeten Haushaltswarengeschäft, handelt es sich um Marx in Kusterdingen.
Eindeutig identifiziert wurde außerdem der Bildinhalt einer vierten Aufnahme. Da sich der Bewohner des Objekts allerdings mit der Bitte, die Adresse seines Domizils nicht presseöffentlich publik zu machen, an den »Generaler« gewandt hat, sei hier und heute lediglich mitgeteilt, dass der Fahndungsaufruf vom November einen weiteren Volltreffer gezeitigt hat.
Und diesmal? Wird es findigen GEA-Lesern erneut gelingen sechs von Stadtarchivar Roland Brühl ausgewählte Motive zu identifizieren und sie damit vor dem Vergessen zu bewahren? Reutlingens Hüter historischer Lichtbilder hofft es natürlich sehr und bedankt sich an dieser Stelle einmal mehr für die engagierte Mithilfe all derer, die sich seit Serienstart im Januar 2021 um die Lokalisierung zuvor anonymer Foto-Impressionen verdient gemacht haben.
Übrigens: Das Reutlinger Stadtarchiv hat auf seiner Homepage viele weitere Fotografien eingestellt, deren Geheimnisse es zu lüften gilt. Auch hier haben Besucher binnen der vergangenen zwei Jahre schon hervorragende Detektiv-Arbeit ge-leistet und konnten etliche Aufnahmen aus ihrer Anonymität befreien. Diese Bilder sind ebenso wie die Fahndungstreffer der GEA-Serie in einer separaten Online-Galerie des Archivs zum Angucken freigegeben. (GEA)
www.reutlingen.de/unbekannte-fotos
www.reutlingen.de/identifizierte-fotos
Bitte melden
Wer meint, den Aufnahmeort beziehungsweise Bildinhalt der abgedruckten Fotomotive zu erkennen, ist gebeten, sich per Mail ans Stadtarchiv zu wenden. Und zwar bitte direkt. Der Weg über den GEA, der mitunter von Lesern eingeschlagen wird, ist ein Umweg, der zu Verzögerungen führt. (ekü)