REUTLINGEN. Lärm beruhigt die Stadt: Was die Verkehrsplaner allein bisher nicht schafften, könnte nun der Lärmschutz besorgen. Auf namhaften Straßen in Reutlingen will die Stadt weitere Temporeduzierungen umsetzen. Marschrichtung im Lärmaktionsplan, der im Herbst vorgelegt werden soll: Mehr Tempo 40 auf dem Vorbehaltsnetz, den großen Straßen.
Auf der Alteburgstraße will die Stadt den Verkehr gar auf 30 Stundenkilometer herunterbremsen. Man schlägt damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe auf dem bedeutenden Ausfallstor gen Süden: Die Lärmgrenzwerte sollen eingehalten und die Fahrstreifen können verschmälert werden. Was Raum für breitere Radspuren böte.
Karlstraße, Konrad-Adenauer-Straße und Albstraße sind weitere Kandidaten für die avisierte Entschleunigung, die auch der Luftreinhaltung zuträglich sein soll. (GEA)