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Aktuell Alte Reithalle

SPD-Fraktion zaubert neuen Vorschlag aus dem Hut: eine unbeheizte »Kaltsporthalle«

Dicke Balken stützen die baufällige Holzkonstruktion, ein Bauzaun verhindert den Zugang. 35.000 Euro kosten die Maßnahmen, um die Alte Reithalle vor dem Einsturz zu bewahren.

Wollen die Alte Reithalle zur »Kaltsporthalle« umwidmen: die SPD-Stadträte (von links) Johannes Schempp, Helmut Treutlein, Thoma
Wollen die Alte Reithalle zur »Kaltsporthalle« umwidmen: die SPD-Stadträte (von links) Johannes Schempp, Helmut Treutlein, Thomas Keck Foto: Markus Niethammer
Wollen die Alte Reithalle zur »Kaltsporthalle« umwidmen: die SPD-Stadträte (von links) Johannes Schempp, Helmut Treutlein, Thomas Keck
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Seit Gutachter dem Gebäude unweit des Festplatzes Bösmannsäcker Baufälligkeit attestierten, sucht die städtische Gebäudemanagerin Katja Büchel nach Ideen. Jüngster Gedankenblitz der SPD: eine »Kaltsporthalle«, wie sie die Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Sportvereine (ARS) fordert. Viele Sportarten könnten in nichtbeheizten Räumen ausgeübt werden, zum Beispiel der Laufsport. »Vor allem für Läufer ist eine trockene Umgebung wichtig«, glaubt die SPD.

Beim Vor-Ort-Termin gestern nachmittag trafen sich die SPD-Stadträte Helmut Treutlein, Thomas Keck und Johannes Schempp an gleicher Stelle wie vor 26 Jahren, als sie die Anwohner um ihre Meinung baten. Schon damals waren sie für die Erhaltung der Reithalle, gegen die sich wenig später der Gemeinderat mehrheitlich aussprach. Gestern wiederholten sie ihre Forderung. (GEA)