REUTLINGEN. In seiner Funktion als Berichterstatter für die Bahn im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur habe er sich überlegt, wie man in Coronakrisenzeiten die Konjunktur beleben und insbesondere das Handwerk unterstützen könne, sagte der Reutlinger CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Donth heute bei einem Pressetermin über die Zielsetzung des Programms. Mithilfe der nun zur Verfügung gestellten 40 Millionen Euro könnten »noch in diesem Jahr« Handwerksbetriebe unterstützt werden, und zwar ganz gezielt durch Aufträge zur Renovierung von 167 Bahnhöfen.
Er habe in Berlin klargemacht, dass Reutlingen mit auf die Liste müsste, betonte Donth und erhielt für sein Engagement Lob des Bahnexperten und Mitinitiators Ottmar Haardt sowie von Reutlingens Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Alexander Kreher.
Der Leiter Vertrieb Mobility DB Station & Service AG, Friedemann Keßler, erläuterte, dass in Reutlingen die alten Drahtgitterbänke für 80.000 Euro durch modernere ersetzt würden, die stabiler seien. Im Sinne des Abstandshaltens wolle man die Möblierung etwas entzerren und die Kapazität solle um 20 Prozent erweitert werden. Der Auftrag sei bereits vergeben, auch für neue Mülleimer. »Das klingt nicht spektakulär«, meinte Keßler, aber hier sei großer Nachholbedarf. (GEA)
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