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Aktuell Kontaktpflege

So bleiben Reutlinger Jugendliche in Kontakt mit den Partnerstädten

Elf Teenager aus Reutlingens Partnerstädten diskutierten per Video-Konferenz über die Auswirkungen der Pandemie-Beschränkungen auf ihren Lebensalltag

Screenshot aus der Videokonferenz mit Monika Grütters. FOTO: LORENZ
Screenshot aus einer Videokonferenz. Foto: Lorenz
Screenshot aus einer Videokonferenz.
Foto: Lorenz

REUTLINGEN. Zu einem virtuellen Austausch trafen sich elf Jugendliche aus Reutlingen und den Partnerstädten Aarau in der Schweiz, Ellesmere Port in England, Duschanbe in Tadschikistan und Reading in den USA. Organisiert wurde das Online-Treffen von der Abteilung Städtepartnerschaften im Reutlinger Kulturamt.

Wie geht es den Menschen in unseren Partnerstädten in der Coronavirus-Pandemie? Wie geht die Jugend mit dieser besonderen Situation um? Was wünschen sich junge Menschen momentan am meisten? Hat die Krise auch Gutes mit sich gebracht? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmenden des Online-Treffens, die sich bereits im Oktober 2019 bei einer internationalen Jugendprojektwoche in Reutlingen kennengelernt hatten und seither gelegentlich in Kontakt sind. Damals waren zwölf Jugendliche aus den Partnerstädten zu Gast bei Reutlinger Jugendlichen und deren Familien.

Blick in die Zukunft

Im Wechsel zwischen lockerer Gesprächsrunde und Arbeit in Kleingruppen – sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache – tauschten sich die Beteiligten über die aktuelle Pandemie-Situation in ihren Heimatstädten aus. Über das Entwicklungspädagogische Informationszentrum in Reutlingen (EPiZ) konnten zwei Bildungsreferenten als Moderatoren für die Video-Konferenz gewonnen werden.

Zwei Deutschlehrerinnen aus Duschanbe schalteten sich ebenfalls dazu. Alle waren sich einig, dass sie am meisten unter den Einschränkungen leiden, die die Ausgangssperren und das Vermeiden sozialer Kontakte mit sich bringen. Viele bedauern zudem, dass sportliche Aktivitäten nur begrenzt möglich sind.

Die Jugendlichen wagten auch einen Blick in die Zukunft: Sie erwarten für die Zeit nach der Pandemie einen sensibleren Umgang mit Gesundheit und Hygiene als in der Vergangenheit üblich. Online-Treffen und Homeoffice werden nach Einschätzung der Jugendlichen mehr und mehr zur gängigen Praxis.

Zum Abschied des zweistündigen Austausches gaben die Jugendlichen einander »Durchhalteparolen« mit auf den Weg, zum Beispiel »You never walk alone«, »Solidarität vor Egoismus« oder »Mit Optimismus in die Zukunft schauen«. (GEA)