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Schneesturm im Norden: Droht auch Reutlingen und der Region Extremwetter?

Droht nach dem Schneechaos in Mittel- und Norddeutschland auch der Region Reutlingen ein solches Extremwetter? Nachfrage beim Deutschen Wetterdienst in Stuttgart.

Eingeschneite Autos stehen am Straßenrand.
Eingeschneite Autos am Straßenrand. Foto: Sven Hoppe
Eingeschneite Autos am Straßenrand.
Foto: Sven Hoppe

REUTLINGEN. Ein heftiger Schneesturm hatte in Teilen Deutschlands bereits am Sonntag ein Verkehrschaos verursacht. Auch heute war zumindest zeitweise auf etlichen Straßen kein Durchkommen mehr. Droht nun auch dem bislang verschonten Süden und der Region Reutlingen ein Schneechaos?

Diese Frage beantwortet der Meteorologe Thomas Schuster vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart mit einem klaren Nein. Der Schneeregen von gestern setze sich auch heute und am Mittwoch in der Region Reutlingen und Tübingen fort, so Schuster. »Anfangs bleibt der Schnee noch nicht liegen, später schon.« Der DWD rechnet mit einem bis fünf Zentimetern Neuschnee - mehr aber nicht. Vom Chaos, das in Mittel- und Norddeutschland herrscht, also keine Spur. 

Von einem anderen Wettephänomen bleibt der Süden jedoch nicht verschont: »Es wird richtig kalt«, sagt Thomas Schuster. Ab Dienstag sinken die Temperaturen, sagt er. Und ab Donnerstag werde es dann richtig kalt. Der Meteorologe berichtet, dass in ganz Baden-Württemberg nachts Frost-Temperaturen bis zu minus 15 Grad erwartet werden. Die Mitte und den Osten Deutschlands erwischt es noch kälter: Dort wird Nachtfrost von bis zu minus 18 Grad vorausgesagt. Dieser könne sich sogar wie minus 30 Grad anfühlen, heißt es von DWD-Seite.

Tagsüber soll es sonnig und klar werden, sagt Meteorologe Schuster weiter. Aber ebenfalls richtig kalt. »Das sind schon sehr niedrige Temperaturen für diese Jahreszeit«, sagt Schuster. Normal seien eher Temperaturen knapp über dem Gefriepunkt. (GEA)