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Aktuell Projekt

Schaufenster kreativen Schaffens in der Reutlinger Volkshochschule

Schüler aus dem Schulamtsbezirk stellen Exponate zum Thema »Bauhaus« in der Volkshochschule aus

Schwer beschäftigt waren gestern Sine Rupp (rechts) und Artemis Kalea von der Eduard-Spranger-Schule.  FOTO: DÖRR
Schwer beschäftigt waren gestern Sine Rupp (rechts) und Artemis Kalea von der Eduard-Spranger-Schule. FOTO: DÖRR
Schwer beschäftigt waren gestern Sine Rupp (rechts) und Artemis Kalea von der Eduard-Spranger-Schule. FOTO: DÖRR

REUTLINGEN. Es sind annähernd 300 Exponate, die junge Künstler aus dem Schulamtsbezirk auf zwei Stockwerken in der Volkshochschule vom 24. Mai bis zum 12. Juli zeigen. Im Mittelpunkt des »Schulkunst-Jahresthemas« steht »Form und Funktion. 100 Jahre Bauhaus«.

Beteiligt haben sich Schüler aller Schularten, von der Gemeinschaftsschulen Schillerschule Dettingen und Friedrich-List-Gemeinschaftschule Mössingen, dem Johannes-Kepler-Gymnasium und der Eichendorff-Realschule Reutlingen, das sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum Rudolf-Leski-Schule in Tübingen, die Grund- und Werkrealschule St. Johann oder die Modeabteilung der gewerblichen Schule Metzingen.

Musisch-kulturelle Bildung

Die Schüler haben sich mit Architektur oder geometrischen Formen beschäftigt, haben Arbeiten von Künstlern des Bauhauses und deren Farb- und Formensprache und Designobjekte in die heutige Zeit übertragen und haben Drucke, Zeichnungen, Plakatentwürfe oder großformatige Bilder zu Oskar Schlemmers Triadischem Ballett gestaltet. Am gestrigen Montag waren die Schüler unter Anleitung der Lehrerinnen Nicole Loos, Miriam Duge, Susanne Bernauer sowie Lehrer Matthias Pfitzenmaier damit beschäftigt, die Ausstellung zu konzipieren – angesichts der Fülle der eingereichten Arbeiten ein ordentliches Stück Arbeit.

Im Rahmen des baden-württembergischen »Schulkunst-Programms« zur Förderung der musisch-kulturellen Bildung werden im Zweijahresturnus Ausstellungen zu zentral vorgegebenen Rahmenthemen, aktuell »Form und Funktion. 100 Jahre Bauhaus«, organisiert. Dabei sollen Einblicke in die Qualität der Kunsterziehung im Land vermittelt und Anregungen für die Praxis des Kunstunterrichts gegeben werden.

Gegründet im Jahr 1985, versteht das »Schulkunst-Programm« sich nicht als Wettbewerb, sondern will mit seinem inklusiven Charakter Schaufenster sein für Kreativität und Gestaltungskraft von Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen unter Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten.

»Wir sind schon seit Jahren Partner dieses Programms«, sagte Thomas Becker, Leiter der Jugendkunstschule der VHS. Vor zwei Jahren war das »Schulkunst-Programm« in Tübingen zu Gast. »Reutlingen und Tübingen wechseln sich ab«, sagte Thomas Becker.

Die Vernissage am kommenden Freitag, 24. Mai, um 17 Uhr wird mitgestaltet von der Schulband der Pestalozzischule Tübingen »School of Rock« unter der Leitung von Chris Portele. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8 bis 18 und samstags 8 bis 14 Uhr zu sehen. (eg/GEA)