REUTLINGEN. Darin können Schulklassen ab der siebten Klasse auf spielerische Art moderne Industrie erleben. Normalerweise fährt der Lastwagen direkt an die Schule, um Studienfächer und Ausbildungen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (Mint) zugänglich zu machen. Morgen ist aber der vierte Mint-Kongress des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall für Schulleiter und Lehrer in der Stadthalle. Daher hat sich das Discover (Entdecker)-Team direkt davor niedergelassen.
Im unteren Bereich des Wagens sind mehrere Stationen, in denen Jugendliche die Industrie 4.0 interaktiv entdecken dürfen – von der Planung, über die Entwicklung bis zur Logistik. Das macht den Schülern sichtlich Spaß. Die Praxis ist einfach anders als die Theorie: Am 3-D-Scanner dürfen die Schüler beispielsweise ihr Federmäppchen in das Cad-Programm (rechnerunterstütztes Konstruieren) einlesen. Damit haben sie schon einmal ihr Produkt-Design festgelegt.
Am Robotikarm müssen sie die richtigen Koordinaten eingeben, damit der Arm nicht gegen Hindernisse steuert. Im oberen Bereich des Trucks werden die Schüler über Studiengänge und Ausbildungen informiert.
In jedem Lebensbereich – auch im Sport – steckt Technologie, beispielsweise Sensoren im Laufschuh, der schickt Daten an die Smartphone App weiter, oder im Ski. (mnk)