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Rommelsbacher Räte gegen immer mehr Straßenlärm

Der Rommelsbacher Bezirksgemeinderat äußert sich in einer Stellungnahme zur zweiten Fortschreibung der EU-Umgebungslärmrichtlinie.

Foto: Leister
Foto: Leister

REUTLINGEN-ROMMELSBACH. In insgesamt vier Punkten haben die Mitglieder des Rommelsbacher Bezirksgemeinderats sich am Dienstagabend mit einer Stellungnahme zu einer EU-Richtlinie zum Umgebungslärm an Straßen geäußert. Hintergrund dabei: Der Lärm soll für die Anwohner möglichst gering gehalten werden. Der Rommelsbacher Rat war sich in dieser Stellungnahme einig, dass auf den Durchgangsstraßen im Ort die Höchstgeschwindigkeit auf künftig 40 Stundenkilometer festgesetzt werden soll.

Zudem, so die zweite Stellungnahme, soll ein Parkverbot an den Hauptverkehrsachsen (Württemberger Straße, Ermstalstraße sowie Kniebisstraße und Oferdinger Straße) eingeführt werden – weil nur so der »Verkehrsfluss verstetigt werden kann«, betonte Bezirksbürgermeister Siegfried Thumm.

Weitere Forderungen bezogen sich auf ein Nachtfahrverbot für Lkw auf allen Durchgangsstraßen und ein gemeinsames Konzept für den gesamten Reutlinger Nordraum, denn: Es könne und dürfe nicht sein, dass in Rommelsbach der Verkehr nach dem St. Floriansprinzip verdrängt werde »und andere Gemeinden das dann ausbaden müssen«, so Thumm. Damit aber nicht genug, wie die Ratsmitglieder Georg Leitenberger und Markus Kern hervorhoben: »Ohne die Dietwegtrasse ist das alles nichts«, lautete ihr Tenor. (GEA)