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Aktuell Bauprojekt

Richtfest für das neue Landratsamt Reutlingen

Das Richtfest des neuen Landratsamtes Reutlingen ist ein Meilenstein auf Reutlingens größter Baustelle. Was das neue Amt schon in zwei Jahren bringen soll.

Vier Monate früher als geplant konnte  auf der Baustelle des neuen Landratsamtes das Richtfest gefeiert werden. In rund zwei Jah
Vier Monate früher als geplant konnte auf der Baustelle des neuen Landratsamtes das Richtfest gefeiert werden. In rund zwei Jahren soll es dann fertig sein. Foto: Stephan Zenke
Vier Monate früher als geplant konnte auf der Baustelle des neuen Landratsamtes das Richtfest gefeiert werden. In rund zwei Jahren soll es dann fertig sein.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. Mit Freude haben alle am Bau Beteiligten am Dienstag das Richtfest für das neue Landratsamt gefeiert. Vier Monate früher als geplant hat das moderne Gebäude jetzt seine maximale Höhe von 25,60 Metern erreicht. In rund zwei Jahren möchte es der Landkreis Reutlingen beziehen, wovon alle Bürgerinnen und Bürger profitieren sollen.

»Alles unter einem Dach für die Bürger« soll es dann nicht mehr an 27 verschiedenen Orten wie heute geben, sondern unter der Adresse Karlstrasse 99, betont Landrat Dr. Ulrich Fiedler. Das Projekt diene an erster Stelle der Bürgerorientierung, dann den Mitarbeitern und es bedeutet letztlich eine Öffnung in den Landkreis hinaus.

Die Zahlen und Fakten des Projektes sind beeindruckend. Nach dem Grundsatzbeschluss vor einem Jahrzehnt hat das Architekturbüro Riehle Koeth das Haus entworfen. Gebaut wird von der Georg Reisch GmbH, das ausführende Rohbauunternehmen ist die Leonhard Weiss GmbH. Zwischen dem ersten Baggerbiss und dem Richtfest sind nur 704 Tage vergangen, in denen 35.000 Kubikmeter Beton verwendet worden sind. Dabei stimmt laut Fiedler auch das Finanzielle: »Wir überschreiten derzeit die Baukosten um 0,3 Prozent«, strahlt der Landrat. Rund 100 Bauarbeiter sind jeden Tag im Einsatz gewesen, denen Fiedler besonderes Lob und Respekt ausdrückt. Jetzt folgen die Innenarbeiten im Rohbau, etwa das Erstellen von nichttragenden Wänden. Im April sind die Fensterarbeiten geplant, zeitgleich wird die Fassade ihr endgültiges Erscheinungsbild erhalten. Insgesamt werden, so verrät Andreas Reisch als Geschäftsführer des Bauunternehmens, 387.000 Ziegel verbaut werden. Im Mai folgen Rohinstallationen für die Gewerke der technischen Gebäudeausrüstung. Reutlingens größte Baustelle bleibt spannend – und von außen ist vieles zu sehen. (GEA)