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Aktuell Entsorgung

Reutlinger Schadstoffmobil auf Tour

Die Technischen Betriebsdienste Reutlingen bieten viermal im Jahr die Möglichkeit, Schadstoffe gebührenfrei beim Schadstoffmobil abzugeben.

Altbatterien warten auf ihre Entsorgung.
Altbatterien warten auf ihre Entsorgung. Foto: dpa
Altbatterien warten auf ihre Entsorgung.
Foto: dpa
REUTLINGEN. Von Freitag, 2. Juli bis Donnerstag, 15. Juli ist es wieder so weit: An 18 Standorten im Stadtgebiet und in den Bezirksgemeinden können, jeweils im Zweistundentakt, häusliche Problemstoffe entsorgt werden. Die genauen Termine mit Ortsangabe und jeweiliger Uhrzeit sind dem aktuellen Entsorgungskalender zu entnehmen.

Aufgrund der geltenden Abstandsregeln darf die Hebebühne des Schadstoffmobils nur einzeln betreten werden. Es kann daher zu längeren Wartezeiten kommen. Da die Standzeiten des Schadstoffmobils an den einzelnen Standorten strikt eingehalten werden müssen, ist es möglich, dass nicht alle Anlieferer bedient werden können. Alternativ zum Schadstoffmobil können Schadstoffe täglich an der Schadstoffsammelstelle des Wertstoffhofs Schinderteich abgegeben werden.

Schadstoffe erkennt man an den sogenannten Gefahrensymbolen (GHS-Piktogrammen). Darunter finden sich Haushaltsreiniger, Pflanzen- und Holzschutzmittel, Medikamente, Kosmetika und Klebstoffe, aber natürlich auch Farben und Lacke sowie Verdünnungen und Lösungsmittel. Achtung jedoch: Wasserlösliche Farben wie Kalk-, Latex-, Acryl- und Dispersionsfarbe sind keine Schadstoffe. Sofern sie noch flüssig sind, kann man sie eintrocknen lassen und über den Restmüll entsorgen. Die jeweilige Verpackung gehört in den Gelben Sack. Auch Batterien, Akkus, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren (maximal acht Stück), genauso wie quecksilberhaltige Stoffe (Fieberthermometer), ölverunreinigte Lappen und Ölfilter oder Spraydosen mit Treibgas können beim Schadstoffmobil abgegeben werden.

Brems- und Kühlflüssigkeit, Benzin und Heizöl (jedoch kein Altöl!) werden ebenfalls beim Schadstoffmobil angenommen. Allerdings ist die Kapazität der Sammeleinrichtungen generell nur auf haushaltsübliche Mengen, maximal fünf Liter, ausgerichtet! Schadstoffe sollten möglichst in der Originalverpackung oder in fest verschlossenen, beschrifteten Behältern angeliefert und wegen erhöhter Unfallgefahr niemals zusammengeschüttet werden.

Neben den gängigen Schadstoffen können beim Schadstoffmobil auch defekte Elektro- oder Elektronikkleingeräte mit einer Kantenlänge von maximal 30 Zentimetern abgegeben werden. Darunter fallen zum Beispiel Taschenrechner, Mobiltelefone, Rasierapparate, Bügeleisen, Mixer, Toaster oder Haartrockner. Batterien und Akkus müssen vorher entfernt werden. Auch Feuerlöscher werden beim Schadstoffmobil gebührenfrei angenommen, genauso wie Flaschenkorken, CDs, DVDs und Frittierfett.

Weitere Fragen beantwortet die Abfallberatung der Stadt Reutlingen unter der Telefonnummer 303-5050.

Unter www.tbr-reutlingen.de/schadstoffe sind alle wichtigen Informationen zur Schadstoffentsorgung zu finden. (pm)