REUTLINGEN. Wenn sich die Dunkelheit allmählich über die Achalmstadt senkt und der Weihnachtsmarkt mit all seinen Lichterlein und Lämplein festlich erstrahlt – dann geht Reutlingen aus. Vor allem an den Wochenenden zieht es die Besuchermassen spätestens zur Blauen Stunde in die Budengassen: um Stimmung zu tanken, Freunde zu treffen, Glühwein zu schlückeln und Geschenke zu kaufen.
Aber auch werktags war und ist der Reutlinger Weihnachtsmarkt heuer wieder gut frequentiert. So zu hören von den Machern des innerstädtischen Budenzaubers, Norbert Brendle und Regine Vohrer, die im Rahmen einer Bilanz-Pressekonferenz ein insgesamt positives Fazit ziehen und davon sprechen, dass die Marktgänger zu fünfzig Prozent von auswärts in die City kommen.
Zwar haben die Regenfälle des zurückliegenden Wochenendes das Gesamtergebnis etwas verwässert. Grundsätzlich jedoch dürfe der Weihnachtsmarkt 2019 mit Fug und Recht als Erfolgs-Event gewertet werden. Zumal sich sowohl Beschicker als auch Besucher durchweg lobend äußern. »Alles ist sehr, sehr entspannt«, resümiert Brendle, der tagtäglich mit bis zu zwei Dritteln der Stand-Betreiber in Kontakt steht.
Er und seine Kollegin Regine Vohrer betonen überdies das gute Einvernehmen mit dem innerstädtischen Einzelhandel. Ihm zuliebe lassen sie den Markt übrigens – "vertraglich dürften wir bis einschließlich Sonntag öffnen – am kommenden Samstag, 21. Dezember, enden. Damit der Abbau von Buden und Infrastruktur nicht jenen in die Quere kommt, die auf dem letzten Drücker ihre Weihnachtseinkäufe erledigen, ab Montag die City fluten und den Umsatz steigern. (GEA)