REUTLINGEN. Bei der Archivsprechstunde am Montag, 29. Januar, von 19.30 bis 20.30 Uhr, informiert Kreisarchivar Dr. Marco Birn über die Auswanderung aus Württemberg. Damit möchte er all jenen weiterhelfen, die mithilfe von Datenbanken nach ihren Vorfahren suchen möchten, die in den zurückliegenden Jahrhunderten aus Württemberg ausgewandert sind.
Armut und Not bewegten vom 18. bis zum 20. Jahrhundert viele Menschen dazu, aus den südwestdeutschen Ländern auszuwandern. Mehr Chancen und Möglichkeiten sahen sie in anderen Ländern, vor allem in Nordamerika. Die Auswanderung wurde staatlich kontrolliert und geregelt, weshalb zum Beispiel in personenbezogenen Auswanderungsakten hilfreiche Informationen überliefert sein können. Etwa die Bitte um Auswanderungserlaubnis und die Äußerungen der Staatsverwaltung für oder gegen eine Auswanderung.
Eine offene Fragerunde zur Auswanderung oder auch allen anderen Themen der Familienforschung soll den Bürgern Unterstützung bieten. Generell gibt es bei den Archiven immer mehr Fotos, Karten, Pläne, Dokumente und Archivgut online. In der Archivsprechstunde wird gezielt darauf eingegangen, wie diese Datenbanken für die Familienforschung genutzt werden können.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Fragen zu diesen oder auch anderen Themen der Familienforschung zu stellen. Die Archivsprechstunde findet online statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Link zum Webex-Meeting ist auf der untenstehenden Internetseite hinterlegt. Die Teilnahme ist auch per Telefoneinwahl unter 0619 67819736 möglich. Über die Meeting-Kennnummer 2793 859 4649 kann man der Veranstaltung beitreten. (a)
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