REUTLINGEN. Heute gingen die CDU-Stadträte schon mal mit gutem Beispiel voran. Sie pflanzten eine Esskastanie in Mittelstadt – auf städtischem Grund und unter Beobachtung der Bezirksgemeinderäte. Denn ihretwegen wurde die Verabschiedung der Baumschutzsatzung vertagt. Es bestehe noch Beratungsbedarf in den Bezirksgemeinden.
Jeder, der auf seinem Grundstück oder auf ausgewiesenen öffentlichen Flächen einen Obstbaum pflanzt, soll nach den Vorstellungen der CDU einen Zuschuss von 20 Euro erhalten. Damit sollen Streuobstwiesen im Biosphärengebiet gefördert werden. Gefördert wird die Pflanzung von 1000 Obstbäumen.
Das soll für Laubbäume gelten: Die Vergütung durch die Stadt liegt bei 40 Euro, ebenfalls auf privaten oder öffentliche Flächen. Damit will die CDU das Stadtklima verbessern und den Ausbau der Grünzüge in der Stadt stärken. »Auch der Bürgerpark muss in diese Überlegungen miteinbezogen werden«, fordert die CDU. Die Förderung soll zunächst auf 1000 Laubbäume heimischer Herkunft begrenzt werden.
Weil sie Vorbildfunktion hat, soll die Stadt ebenfalls 1000 Bäume pflanzen. Dies soll auf extra ausgewiesenen Flächen in neuen Wohn- und Gewerbegebieten geschehen, ebenso auf bereits bestehenden städtischen Flächen. Ein Konzept hierfür müssen noch erarbeitet werden, so die CDU. (GEA)