REUTLINGEN. Die »Seebrücke« ist eine bundesweite Initiative und versteht sich als Bürgerbündnis, ohne feste Struktur, das in den jeweiligen Städten Aktionen organisiert. Die Initiative fordert von der europäischen Politik sichere Fluchtwege, die Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme von Geflüchteten.
Die Reutlinger Akteure treffen sich vierzehntägig. »Es werden immer mehr«, sagt Markus Groda. Auch Demonstrationen und Mahnwachen wurden schon veranstaltet. In einem nächsten Schritt werden Lokalpolitiker in Briefen aufgefordert, sich auch vor Ort solidarisch zu zeigen und sich unter dem symbolischen Motto »Sichere Häfen für alle« an höherer Stelle dafür einzusetzen, Geflüchtete aufzunehmen.