REUTLINGEN. Jugendhearing statt Jugendforum: Nach 2020 kann es auch in diesem Jahr pandemiebedingt kein Reutlinger Jugendforum, das normalerweise alle zwei Jahre stattfindet, geben. Stattdessen ist ein Online-Beteiligungsformat auf kommunaler Ebene geplant: Gemeinsam mit dem Jugendgemeinderat organisiert das Amt für Schulen, Jugend und Sport am Dienstag, 15. März, von 8.30 bis 13 Uhr ein Jugendhearing.
Bis zum 4. März können sich interessierte Jugendliche ab 14 Jahren für eine von sechs Online-Arbeitsgruppen anmelden. Folgende Themenbereiche stehen dabei im Fokus: Mobilität, Aufenthaltsqualität auf öffentlichen Plätzen, Schule, Jugendkultur, Freizeit sowie Rassismus und Diskriminierung.
Um gute Diskussionen zu ermöglichen, können höchstens zehn Jugendliche pro Arbeitsgruppe mitmachen – daher lohnt sich ein schnelles Anmelden. In den Arbeitsgruppen können die Jugendlichen ihre Anliegen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung besprechen. Moderiert werden die Gruppen von Mitgliedern des Jugendgemeinderates. Auch die Reutlinger Kommunalpolitik ist ins Online-Jugendhearing eingebunden: Nach der Arbeitsgruppenphase werden sich Oberbürgermeister Thomas Keck sowie Stadträtinnen und Stadträte dazu schalten, um sich über die Anliegen und Ergebnisse der Jugendlichen zu informieren.
Wer beim Jugendhearing nicht dabei sein kann, hat die Möglichkeit, kreativ gestaltete Statements, beispielsweise Videoclips, zu den oben genannten Themen online einzureichen. Eingegangene Bilder oder Videoclips werden auf der Webseite des Jugendhearings veröffentlicht und auch an den Gemeinderat weitergeleitet.
Dort finden sich auch alle Informationen sowie Anträge auf Schul- oder Ausbildungsbefreiungen zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung. Weitere Fragen beantwortet die Organisatorin Regina Schaller beim Amt für Schulen, Jugend und Sport telefonisch oder per Mail. (a)
www.reutlingen.de/jugendhearing
07121 3032316