Gunter Haug, ehemaliger Journalist des Südwestfunks, hat seinen neuen Roman »Margrets Schwester« im Gepäck (der GEA berichtete). Der Roman schließt an die »Töchter des Herrn Wiederkehr« an, in dem die Lebensgeschichte der Urgroßmutter seiner Ehefrau Karin ausgebreitet wird. Dieser Roman liegt nun auch als Taschenbuchausgabe vor und wird ebenfalls am Freitag neben »Margrets Schwester« angeboten.
Außerdem wird der Autor sein unterhaltsam geschriebenes Buch »Schwäbische Sternstunden« mitbringen. Es schildert den Aufstieg des einst bitterarmen Königreichs Württemberg zum Motor der ganzen Welt und ist mit zahlreichen Anekdoten aus den Anfängen des Fortschritts garniert. Der studierte und promovierte Historiker Gerhard Raff kann am Freitag wie ausgeführt nicht kommen. Dafür liegt der vierte Band seines monumentalen Werks über die Geschichte des Hauses Württemberg, »Hie gut Württemberg allewege«, das in Reutlingen bei den Bruderhaus-Werkstätten gedruckt wurde, vor.
Monumentales Werk
Im vergangenen Jahr hat es bekanntlich zum Weihnachtsmarkt nicht ganz gereicht. Nur nachträgliche Bestellungen waren möglich. Diesmal liegt die Geschichte des Hauses Württemberg zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Herzog Eberhard Ludwig bis Herzog Carl Alexander unter besonderer Berücksichtigung der Christina Wilhelmina von Grävenitz im Stand am Albtorplatz bereit. Im Gepäck hat Haug auch Raffs »Eiserne Ration« und es gibt auch noch einige Exemplare seiner »Schwäbischen Juwelen«.Besondere Nachbarschaftshilfe
Im vergangenen Jahr hat »GEA-Leser helfen« beispielsweise eine besondere Form der Nachbarschaftshilfe unterstützt: Als der Briefkasten ihres älteren Nachbarn überzuquellen begann, machte sich eine aufmerksame Frau Sorgen. Dabei fand sie heraus, dass der Mann wegen einer Operation im Krankenhaus lag und offenbar niemandem den Briefkastenschlüssel anvertraut hatte. Auch nach der Rückkehr des Mannes blieb die Nachbarin mit ihm in Kontakt – und entdeckte schließlich, dass dieser in einer völlig vermüllten und verwahrlosten Wohnung lebte.Gemeinsam mit dem Bruder des Mannes half sie dann nicht nur bei der anschließenden Entrümpelung, sondern besorgte auch Ersatz für das hygienisch unzumutbare Bett mitsamt Matratze. Auch ein neues Sofa und Stühle wurden angeschafft. Die gesamten Kosten hat die Nachbarin ausgelegt. Der Bruder übernahm einen Teil davon, den Rest wollte der ältere Mann selbst zurückzahlen. Weil er jedoch von Grundsicherung lebt und verschuldet ist, begleitete ihn die Nachbarin auch noch zur Schuldnerberatung.
Dort vereinbarte man Monatsraten im zweistelligen Bereich – mehr kann der Mann vom Lebensunterhalt nicht abzweigen. Für einen weiteren Teil der Kosten bat die Beraterin den Verein der GEA-Leser um Hilfe, »damit diese außergewöhnliche Nachbarschaftshilfe nicht zu einer zu großen finanziellen Belastung für die Nachbarin wird«. (GEA)
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