REUTLINGEN-OHMENHAUSEN. Unter dem Motto »Damit die Entscheidungen im Rathaus so gefällt werden, wie im Ort gedacht wird« treten die Freie Wählerliste CDU und Unabhängige Ohmenhausen mit elf Kandidatinnen und Kandidaten am 26. Mai zur Kommunalwahl an. Fünf der Kandidaten haben bereits langjährige Erfahrung als Ortschaftsräte. Gemeinsam mit sechs neuen Bewerbern wollen sie auch zukünftig die Interessen der Ohmenhäuser Bürger vertreten.
Die Fraktion CDU und Unabhängige blickt auf 48 Jahre erfolgreiche Arbeit im Bezirksgemeinderat zurück. In der jetzt endenden Amtszeit stellte die Wählerliste fünf Ortschaftsräte.
Ohmenhausen solle auch zukünftig ein attraktiver Wohnort bleiben, darin sind sich die Kandidaten einig. Die Fraktion wolle sich deshalb dafür einsetzen, dass die im Ortsentwicklungskonzept festgeschriebenen, aber bisher nicht umgesetzten Ziele endlich realisiert werden. Jung und Alt liegen ihnen dabei gleichermaßen am Herzen. Die anstehenden Neubauprojekte sollen aktiv begleitet und auf eine zügige Umsetzung soll gedrängt werden.
Ein besonderes Augenmerk werde auf den baldigen Baubeginn des Jugendtreffs als neuer Bleibe für die offene Jugendarbeit und den raschen Neubau der Sport- und Veranstaltungshalle gelegt werden. Damit die in der Halle aktiven Vereine nicht zu lange ohne Trainingsstätte sind, sei hier auf eine kurze, gut koordinierte Bauzeit zu achten, so die Kandidaten von CDU und Unabhängigen in ihrer Pressemitteilung weiter.
Handlungsbedarf bestehe auch in Ohmenhausens Ortsmitte. Eine Neubebauung im Hegis mit attraktiven Wohnungen könne zur Aufwertung des Ortskerns beitragen. Dass sich Bauweise und Größe der Neubauten ins Ortsbild einfügen, sei besonders wichtig. Ebenso auf der Agenda stehen die Planung und Umsetzung einer Alten- und Pflegeeinrichtung in zentraler Lage.
Im Fokus hat die Liste auch die Verkehrssituation im Ort. Um die Belastung der Anwohner zu reduzieren und die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen, bedürfe es zusätzlicher Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, nicht nur entlang der Schulwege. Kritisch begleiten wollen die Kandidaten die Einführung des neuen ÖPNV-Konzeptes, um auf Schwächen schnell reagieren zu können. Mit der Unterstützung von Einzelhandel und Dienstleistern soll die Infrastruktur erhalten und ausgebaut werden. Einer der drängendsten Punkte sei der flächendeckende Ausbau der digitalen Infrastruktur auf ein zeitgemäßes Niveau im gesamten Ort.
Folgende Kandidaten treten an: Mit Martin Ankele (57, Kfz-Meister), Martin Graziotti (49, Tischler), Werner Koch (64, Rentner), Timo Maier (44, Klempnermeister) und Achim Weiblen (47, Bauingenieur) möchten sich fünf amtierende Ortschaftsräte weiterhin für Ohmenhausen einsetzen. Neu um den Einzug in den Bezirksgemeinderat bewerben sich Caro Breisinger (44, Kaufmännische Angestellte), Andrea Fähnle (37, Lebensmittelkontrolleurin), Hansjörg Lutz (51, Maschinenbauingenieur), Jörg Schlosser (54, Versicherungsfachwirt), Sandra Schmid (43, Industriekauffrau) und Stephan Sikorski (49, Betriebswirt). (eg)